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Über die Zukunft der Para-Dressur in Aachen​

Beim ersten Dressurturnier des CHIO Aachen Campus, feierten zeitgleich auch die Para-Dressurreiter ihre Premiere in der Soers. „Eine Traumkulisse“, fand Regine Mispelkamp.​

Regine Mispelkamp mit Highlander Delight's beim ersten Dressurturnier des CHIO Aachen Campus.

Aachen – Dreimal ging Regine Mispelkamp beim ersten Dressurturnier des CHIO Aachen Campus an den Start, zwei Siege konnte sie mit ihrem Highlander Delight's feiern und freute sich vor allem, „dass wir diese Möglichkeit bekommen und die Para-Dressur hier in Aachen in den Regelsport integriert wird“. Es sei für alle eine Ehre, meinte die 53-Jährige.

Manch ein Para-Dressurreiter kennt das Aachener Turniergelände zwar bereits von Trainingslagern, aber eben nicht unter Turnierbedingungen. „Wir konnten die Chance nutzen, unsere Pferde hier in dieser Atmosphäre für die kommenden Championate vorzubereiten – und hoffentlich auch für Olympia“, sagt Mispelkamp mit Blick auf die Paralympischen Spiele in Paris und auch auf das Großereignis: die Weltmeisterschaften 2026 in Aachen. „Ich bin sehr froh, dass die Para-Dressur Teil der WM sein wird und unsere Disziplin so auf großer Bühne öffentliche Aufmerksamkeit erlangen wird. Bessere Bedingungen als hier gibt es nicht, Aachen bietet eine Traumkulisse für die Para-Dressur“, schwärmt Regine Mispelkamp. Solch ein Lob hört man beim Veranstalter gerne. „Wir freuen uns natürlich über ein solches Feedback auf unsere Premieren-Veranstaltung. Das können wir aber auch nur zurückgeben. Alle Beteiligten haben das Wochenende zu einem ganz besonderen gemacht. Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute ganz tollen Sport gesehen“, betont Birgit Rosenberg, Vorstandsmitglied des Aachen-Laurensberger Rennvereins.

Para-Dressur in Zukunft festes Element beim CHIO Aachen

„Die Resonanz aller Beteiligten war durchweg positiv. Das bestärkt uns natürlich in unserem Bestreben, dass die Para-Reiter in Zukunft häufiger eine solche Bühne geboten bekommen, sie verdienen diese auch. Daher ist uns auch so sehr an der Flächenerweiterung unseres Geländes gelegen, um die nötige Infrastruktur dafür zu schaffen“, erläutert ALRV-Vorstandsmitglied Philip Erbers. Die Erweiterung des traditionsreichen Turniergeländes ist ein essentieller Baustein, um Reitern und Pferden die bestmöglichen Voraussetzungen bieten zu können und die Para-Dressur schließlich fest in das Weltfest des Pferdesports zu integrieren.