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Leseprobe

Das eigene Pferd verkaufen – eine schwere Entscheidung?

„Ich habe mein Pferd verkauft“ – ein Satz, der nachhallt, und häufig eine lange Vorgeschichte hat. Es ist eine Entscheidung, meist keine leichte. Manchmal geht es nicht anders. Manchmal kommt der Wunsch von innen heraus. Ein Blick auf die mentale Ebene des Pferdeverkaufs.

Das eigene Pferd zu verkaufen, ist für viele eine schwierige Entscheidung.

Die Box ist leer. Das Zaumzeug weg, oder es staubt langsam vor sich hin. Nutzlos. Niemand braucht es mehr, wenn das eigene Pferd verkauft ist. Für viele Menschen ist es eine schwere Entscheidung, sich vom geliebten Freizeitpartner zu trennen. Warum eigentlich? „Dafür gibt es natürlich die unterschiedlichsten Gründe. Die emotionale Verbindung ist sicher einer der häufigsten Gründe. Gemeinsame Zeit prägt und schweißt einen emotional zusammen. Man blickt zurück auf den Zauber des Anfangs, die genommenen Hürden, Erfolge und auf die kleinen und großen Abenteuer. Wir verlieren einen Freund, Freizeit- oder Sportpartner – das tut fast immer weh“, sagt Mentaltrainerin Regina Horn-Karla aus Dorsten. Und was wehtut, fällt nicht leicht.

Eine weitere Hürde kommt dadurch hinzu, dass viele Reiter ihren Selbstwert hinterfragen, wenn sie sich für eine Trennung entschieden haben. „Warum habe ich es nicht geschafft?“, „Was wird man von mir denken?“ oder auch der Gedanke „So gut, wie bei mir wird mein Pferd es sicher bei niemandem haben“, sind für Regina Horn-Karla typische Formulierungen, die bei Reitern aufkommen können. Ist das schlimm? „Die Entscheidung darf schwerfallen – schließlich tragen wir große Verantwortung“, betont die ambitionierte Westernreiterin.

Und an dieser Stelle sei gesagt, dass es ganz unterschiedliche Gründe gibt, die zum Verkauf führen können. Wenn Krankheit und finanzielle Not den Ausschlag geben, haben Menschen keine Wahl. In diesem Beitrag widmen wir uns aber vor allem, der bewussten, freien Entscheidung für den Verkauf.

Der Abschied von Zielen und Träumen

Wer ein Pferd besitzt, hat mit diesem meist auf ein Ziel hingearbeitet. Es gab einen Traum vom gemeinsamen Sein. Der endet mit Entschluss das Tier zu verkaufen. Und damit verabschieden Reiter nicht nur ihr Pferd beim Verkauf, sondern teils auch eigene Ziele, Träume und Wünsche. Diese können unterschiedlich aussehen. Vom gemeinsamen Ausritt, einer guten gemeinsamen Zeit bis zum großen Erfolg ist alles möglich. Und alles ist richtig. Die gemeinsamen Träume können so unterschiedlich sein, wie die Gründe, warum man sein Pferd verkauft.

Den ganzen Beitrag lesen Sie in unserer November-Ausgabe 2024. Ergänzt wird der Beitrag durch die persönlichen Geschichten von mehreren Reiter-Pferd-Paaren, die sich getrennt haben. Das aktuelle Heft können Sie bei uns im Shop bestellen.