Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Leseprobe

Aufhellung bei Pferden: Zwischen Schönheit und Gesundheitsrisiko​

Aufhellungen sind kein Phänomen unserer Zeit, sondern altbekannt. Der Mensch fördert sie mit seiner Zucht – immer auf der Suche nach dem Besonderen. Doch das Aufhellen der Pferdefarbe birgt gesundheitliche Risiken. Wo ist die Grenze des Tierwohls erreicht?​

Cremellos gehören zu den Weißisabellen. Aufgrund der geringen Pigmentierung können sie besonders lichtempfindlich sein.

Sie sehen aus wie zauberhafte Fabelwesen. Ihr Fell wie Elfenbein, ihre Haut zartrosa, ihre Augen hell wie Kristalle… Kaum eine Pferdeshow kommt ohne ein solches Fabelwesen aus. Und auch im klassischen Turniersport und auf Zuchtschauen erfreuen sie sich immer größerer Beliebtheit. Die Rede ist von Cremellos und Co.. Aufgrund eines Defekts im Creme-Gen haben sie keine Farbzellen oder nur eine reduzierte Farbpigmentation.

Doch der fabelhafte Farbtrend, wenn man ihn so nennen will, ist einer mit Risiken und Nebenwirkungen – wohl auch deshalb sah sich die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) veranlasst, im Mai dieses Jahres eine Empfehlung für die Zucht mit solchen aufgehellten Pferden zu veröffentlichen. Reiter Revue hat darüber berichtet. Und in der Zwischenzeit liegen uns Bilder von Ponys und Fohlen vor, auf denen die Tiere scheinbar dauerhaft mit den Augen zu blinzeln scheinen…

Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe, wann Farbwünsche in der Pferdezucht eine Grenze erreichen, warum bei aufgehellten Panikmache oder Verbotsäußerungen deplatziert sind, eine erhöhte Sensibilität hingegen nicht. All das in unserer Dezember-Ausgabe.