Leseprobe: alles einsteigen!
Sicher unterwegs mit dem Anhänger
Die Wahl des Anhängers
Wie sicherheitsrelevant die Wahl des Anhängers ist, unterstreicht Pferdetrainerin Linda Weritz aus Düsseldorf. „Für Pferde ist eine Fahrt im Anhänger Sport“, stellt die Gründerin der Hippologischen Akademie klar. „Pferde haben ein hohes Körpergewicht und durch ihre langen Beine einen hohen Körperschwerpunkt, bei einer kleinen Auflagefläche in Form der vier Hufe. Hier sitzen wiederum viele hochsensible Mechanorezeptoren, die permanent feinste sensorische Informationen empfangen“, erklärt Weritz. „Pferde sind also viel empfänglicher für Minibewegungen und müssen insbesondere während Kurven, Brems- oder Anfahrmanövern Muskelarbeit leisten, um nicht hinzufallen.“ Allein aus diesen Gründen empfiehlt Linda Weritz, die neueste Technik zu nutzen, um es dem Pferd so angenehm wie möglich zu machen. Denn je wohler es sich fühlt, desto leichter lässt es sich verladen und fahren. Das Unfallrisiko sinkt.
„Die modernen Anhänger sind stabil, vergleichsweise leise, haben ein beruhigtes Fahrwerk und rutschfesten Boden. Zudem gibt es welche mit Polsterungen der Innenseite, mit anatomisch geformten Bruststangen oder mit Sichtfenstern“, betont Weritz. Sie bevorzugt Anhänger mit festem Dach in heller Farbe. „Glossy schwarz ist zwar chic, aber steigert das Risiko einer lebensbedrohlichen Überhitzung“, meint die Verladeexpertin.
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Achtung: Hitzestau unter Gamaschen und Bandagen
Ein anstrengendes Training heizt das Pferd auf. Es schwitzt, um sich zu kühlen. Auch die Sehnen heizen auf. Das Bein gibt die Wärme nach außen ab. Es sei denn, Gamaschen oder Bandagen hindern es daran. Wann es zum Hitzstau kommt und wie gefährlich das ist, lesen Sie in unserer September-Ausgabe.
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