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EM Fontainebleau: Favoriten-Aus in der Dressur

Semmieke Rothenberger hatte bei den Jungen Reitern in der Mannschaftswertung stark begonnen, in der ersten Einzel-Prüfung dann aber aufgrund eines teuren Fehlers ein bisschen den Faden verloren. Dafür holten ihre Teamkollegen weitere Medaillen.

Paulina Holzknecht und Wells Fargo gewannen Silber in der Kür.

Fontainebleau/FRA – Nach Gold in der Mannschaft gab es für die Jungen Reiter in der Dressur noch Bronze und Silber. Und zwar nicht für die Gold-Favoritin Semmieke Rothenberger, sondern für Lia Welschof und Paulina Holzknecht. Semmieke Rothenberger und ihre championatserfahrene Geisha gingen höchstes Risiko in der Einzelwertung. Doch im starken Trab galoppierte die Stute an, was nicht nur viele Punkte kostete, sondern einige Folgefehler nach sich zog. „Für Semmieke ist es natürlich schade. Die Trabtour hat auch richtig gut begonnen und die Noten zeigen, dass sie auf dem richtigen Weg war“, resümierte Co-Bundestrainer Oliver Oelrich. Am Ende landete das Paar auf Rang sieben und durfte aufgrund des schlechtesten deutsches Ergebnisses nicht mehr in der Kür starten. So ist der Sport und ohne den Mut zum Risiko wäre Gold kaum drin gewesen. Denn die Niederländerin Esmee Donkers präsentierte sich mit Chaima als Konkurrentin auf Top-Niveau. Mit 77,294 Prozent in der Einzelwertung und 80,5 Prozent in der Kür führte kein Weg an ihr vorbei. Doppel-Gold!

Ihre Teamkollegin Febe van Zwambagt landete mit FS Las Vegas im Einzel auf Rang zwei und in der Kür sicherte sie sich Bronze. 74,676 Prozent, nur 0,148 Prozent weniger als van Zwambagt, bekam Lia Welschof in der Einzelwertung. Mit dem 16-jährigen Don Windsor OLD gab es dafür Bronze. In der Kür machte es Paulina Holzknecht mit Wells Fargo (78,0) richtig gut und sicherte sich die Silbermedaille. Die Vierten im Bunde, Alexa Westendarp und Four Seasons, belegten in beiden Prüfungen Rang sechs.