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Paris 2024​

Paralympics: Pferde des deutschen Teams sind „fit to compete“​

Die Paralympischen Spiele 2024 in Paris haben begonnen. Auch für die Para-Dressurreiter wird es nun ernst. Los ging es mit der obligatorischen Verfassungsprüfung, ehe morgen die ersten Wettbewerbe im Viereck anstehen.​

Vor der Abreise nach Paris: das deutsche Para-Dressurteam. Anna-Lena Niehues, Isabell Nowak, Reservistin Melanie Wienand, Heidemarie Dresing, Regine Mispelkamp und Bundestrainerin Silke Fütterer-Sommer (v. l.)

Paris/FRA – Die Paralympics 2024 in Paris können nun auch für die Para-Dressurreiter beginnen. Alle vier Pferde des deutschen Teams haben die Verfassungsprüfung bestanden. Ab morgen und am Mittwoch geht es in den fünf Grades um die ersten Einzel-Medaillen. Bis Samstag dauern die Wettbewerbe an.

Nach einem letzten Training auf der Reitanlage der Gold Kraemer Stiftung in Frechen reisten die deutschen Para-Dressurreiter am Freitag nach Paris. In den temporären Stallungen, die eigens für die Olympischen und Paralympischen Spiele auf der Schlosspark-Anlage in Versailles errichtet wurden, teilen sich die Deutschen und Iren eine Stallgasse. „Die Pferde sind sehr gut untergebracht, die Boxen sind groß und jeder hat eine eigene Tack-Box für seine Utensilien. Wir haben viel Platz“, zeigt sich Bundestrainerin Silke Fütterer-Sommer mit den Bedingungen vor Ort.

Erkundungstour mit den Pferden – alles im Takt

Noch vor der Verfassungsprüfung konnten die Reiter die Reitplätze und das Stadion erkunden. „Alles war sehr professionell und durchgetaktet wie im Wettkampf“, sagt Fütterer-Sommer. Zunächst ging es vom überdachten Vorbereitungsplatz aufs erste und dann aufs zweite „Zehn-Minuten-Viereck“, immer näher zum Stadion. Danach hatten die Reiter drei Minuten Zeit, um ins Stadion zu gelangen. Dort konnte sich jeder zehn Minuten außerhalb des Vierecks mit den Gegebenheiten vertraut machen, bevor er zehn Minuten im Viereck trainierte. „Heute Nachmittag gibt es ein letztes Familiarization, dann ist alles so aufgebaut wie morgen in der Prüfung“, sagt die Bundestrainerin. „Das hat sehr gut geklappt, alle waren entspannt. “

Die Startreihenfolge der deutschen Reiter

Erste Starterin für Deutschland wird morgen die Grade II-Reiterin Heidemarie Dresing aus Rheda-Wiedenbrück mit Dooloop sein. Ebenfalls am Dienstag werden die Einzelmedaillen in den Grades I und III vergeben, allerdings ohne deutsche Beteiligung. In allen Klassen wird der jeweilige Para Grand Prix A geritten.

Am Mittwoch starten zunächst die Reiter des Grade IV. Hier tritt Anna-Lena Niehues aus Gronau mit Quimbaya für das deutsche Team an. In Grade V, der Klasse der Reiter mit den geringsten Einschränkungen, sind zwei deutsche Paare am Start: Regine Mispelkamp aus Geldern mit Highlander Delight’s und Isabell Nowak aus Apelern mit Siracusa OLD.

Quelle: fn-press/Hb