Rom/ITA - Im Circus Maximus zum Sieg in der Global Champions Tour: Davon hatte Springreiter Victor Bettendorf durchaus einmal zu träumen gewagt, doch daran geglaubt hätte er wohl nicht, wenn es ihm jemand an diesem Morgen gesagt hätte. Doch genau so sollte es kommen: Mit fünf Mitstreitern hatte der Luxemburger das Stechen erreicht - und war dort so schnell unterwegs, dass sich alle die Zähne ausbissen. Kein Reiter - egal ob mit Fehlern oder ohne - kam an das heran, was Bettendorf und die erst neunjährige französische Foxy de la Roque, eine Tochter des ebenfalls im Sport hocherfolgreichen Armitages Boy, vor der historischen Kulisse präsentierten.

Doch auch aus deutscher Sicht gab es Grund zum Jubel: Janne Friederike Meyer-Zimmermann ritt auf Messi van´t Ruytershof auf den dritten Platz. Auch diese beiden blieben sowohl im Umlauf als auch im Stechen ohne Fehler. Vor ihnen platzierten sich als Zweite Simon Delestre und I Amelusina R 51. Und über Platz vier freuten sich Olympiasieger Christian Kukuk und Just be Gentle. Ein Abwurf der zehnjährigen KWPN-Stute verhinderte eine noch bessere Platzierung, allerdings hätte die Zeit zum Sieg nicht gereicht.

Philipp Weishaupt und Coby wurden als schnellstes Paar mit vier Punkten Siebte.

„Es ist ein wahr gewordener Traum, mit all diesen Reitern überhaupt bei solchen Turnieren unterwegs zu sein. Ich werde ein paar Tage schlafen müssen, um darüber hinaus diesen Sieg zu realisieren, denke ich. Ich war schon froh, dass ich mich für den Grand Prix qualifiziert habe. Ich habe also nicht einmal wirklich ernsthaft davon geträumt zu gewinnen. Meine Stute ist wirklich einfach nur unglaublich. Das habe ich nur ihr zu verdanken“, erklärte Victor Bettendorf.

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