Alte Pferde sind sensibler
Hatfield/GBR – Hinter einer grauen Stirn steckt oft ein Sensibelchen. Das fanden britische Forscher von der Universität in Hatfield heraus. Sie testeten die Empfindlichkeit im Gesicht von 34 Warmblutstuten, -wallachen und -hengsten im Alter von einem bis 23 Jahren. Getestet wurde auf leichte Berührung – vergleichbar mit einer landenden Fliege, auf Druck und Wärme an bestimmten Stellen am Pferdekopf. Die Forscher steigerten die Reize so lange, bis das Pferd in irgendeiner Form darauf reagierte. Unterschiede bei den Geschlechtern gab es nicht. Wohl aber beim Alter. Die alten Pferde reagierten deutlich früher. Die Forscher vermuten einen Zusammenhang mit der altersbedingten Schädigung des Nervensystems.
Leseprobe: Ein Rentner und ein Reitpferd?
Wenn Pferde nicht mehr reitbar sind
Wir schaffen uns unsere Pferde zum Reiten an. Doch früher oder später ist das nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Was dann? Wie man verantwortungsbewusst handelt und dennoch einen Weg findet, sein Hobby so auszuüben, wie man es möchte. Darum geht es im Fokusthema unserer Mai-Ausgabe.
weiterlesen →Dieser Artikel erschien erstmals in der Januar-Ausgabe 2021 der Reiter Revue International.