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Kein erneutes FN-Finanzloch

In den vergangenen Tagen kursierten Gerüchte über ein erneutes Finanzloch bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung in sechsstelliger Höhe. Jene dementierte Soenke Lauterbach für die FN nun.

Die Finanzen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung sind seit Monaten in aller Munde. (Symbolbild)

Warendorf – 700.000 Euro Minus soll die Deutsche Reiterliche Vereinigung 2024 machen, heißt es in einem Online-Bericht. Deshalb habe der Dachverband die Landesverbände um Hilfszahlungen gebeten, heißt es weiter. Wir haben bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) nachgefragt, was an den Gerüchten dran ist. FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach teilt mit: „Das ist falsch. Nach einer aktuellen Hochrechnung wird das Haushaltsjahr 2024 etwa gemäß Plan mit einem leichten Überschuss abschließen. Richtig ist jedoch, dass in einer Sitzung der AG Landesverbände am 8. August darüber gesprochen wurde, dass Landesverbände, die bereits ihre Mitgliedsbeiträge für 2024 eingezogen haben, ihrerseits freiwillig eine vorgezogene Abschlagzahlung an die FN leisten und nicht auf die übliche Rechnungsstellung Endes des Jahres warten.”

Jene Vorgehensweise habe das Wirtschaftsprüfungsunternehmen HLB Schumacher, das die Finanzen und das Controlling der FN im Nachgang zu der Verbandsratstagung in Dresden überprüft hat, vorgeschlagen. In Dresden wurde über das Haushaltsloch in Höhe von 977.000 Euro für das Jahr 2023 gesprochen. Damals war der Vorstand und das Präsidium nicht entlastet worden. Zwischenzeitlich sind Hans-Joachim Ebel als ehemaliger FN-Präsident und Gerhard Ziegler als Finanz-Kurator zurückgetreten. Soenke Lauterbach wird sein Amt als Generalsekretär im kommenden September niederlegen.