London/GBR - Der Sieger Darragh Kenny kam aus dem Jubel nicht mehr heraus. „Mein Pferd war einfach unglaublich“, strahlte er. „Eddy Blue ist vermutlich das Pferd meines Lebens. Ich habe dieses Turnier hier verfolgt seitdem ich ein kleiner Junge war. Und jetzt hier zu reiten und zu gewinnen, ist einer der größten Momente meiner Karriere.“

Kenny war mit vier weiteren Springreitern ins Stechen eingezogen. Dort zeigte er mit seinem zwölfjährigen Wallach Eddy Blue aus der OS-Zucht (von Eldorado vd Zeshoek x Chacco-Blue) in 34,76 Sekunden mit Abstand die schnellste Nullrunde vor dem britischen Olympiasieger Ben Maher auf Point Break in 35,15 Sekunden. Auch der dritte und vierte Platz gingen nach Großbritannien und zwar an Robert Whitaker und das Familienpferd Vermento aus der Zucht seines Vaters John sowie an Tim Gredley auf Imperial HBF.

Fünfte wurde die beste Protagonistin vom europäischen Festland: Sophie Hinners aus Pfungstadt auf Iron Dames My Prins, mit dem sie bereits die Weltcup-Etappe von Verona gewinnen konnte. Dieses Mal kam sie ins Stechen, musste dort jedoch eine Unstimmigkeit mit ihrem zwölfjährigen Wallach hinnehmen. My Prins verweigerte zweimal, sodass das Paar eliminiert wurde. Dennoch war Platz fünf ein guter Trost für die deutsche Top-Amazone. Mario Stevens wurde auf Starissa nach einem Abwurf im Umlauf 13.

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In der Westeuropaliga führt nun Robert Whitaker vor Kevin Staut und Gregory Wathelet. Richard Vogel ist Vierter, Sophie Hinners Achte.

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