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CHIO Aachen: Bella Rose und Isabell Werth siegen im Grand Prix

Die Sieger im Grand Prix von Aachen heißen Bella Rose und Isabell Werth. Alle Richter sahen das Paar deutlich auf Platz eins. Dabei meisterten die beiden die Aufgabe nicht fehlerfrei. Bei ihrer Rückkehr zum CHIO war Bella Rose doch etwas angespannt.

Bella Rose und Isabell Werth sind zurück im Spitzensport. Die Westfalenstute zeigte Höhepunkte als auch Fehler im Grand Prix.

Aachen – Vier Jahre war Bella Rose nicht in der Aachener Soers zu Gast. Eine lange Verletzungspause zwang die Westfalenstute zur Abstinenz. Nun meldete sie sich mit einem Sieg zurück. Den Grand Prix am Mittwoch dominierte die Fuchsstute von Belissimo M mit 77,587 Prozent. Es wäre noch mehr drin gewesen, wäre in der Galopptour nicht die fehlende Turnierroutine der Stute deutlich sichtbar gewesen. Sowohl in den Einer- als auch in den Zweierwechseln schlichen sich Fehler ein. Eines der Highlights des Rittes waren hingegen sicherlich die Trabtraversalen.

Für Showtimes Comeback auf großer Bühne nutzte auch Dorothee Schneider das Aachener Dressurstadion. Auch ihr Hannoveranerwallach hatte aufgrund einer Verletzung pausieren müssen. Eigentlich wollte sie schon bei den Deutschen Meisterschaften in Balve wieder mit ihm an den Start gehen, schob die Rückkehr auf das große Viereck aber dann doch noch einige Wochen auf. Showtime hat es nicht geschadet. Mit einem Ergebnis von 75,652 Prozent meldete er sich zurück. Ganz klar Platz zwei. Dorothee Schneider fasst ihren Auftritt so zusammen: „Ich bin sehr zufrieden, nach der langen Pause war es natürlich schon mutig, ausgerechnet in Aachen wieder ins Turniergeschehen einzusteigen. Das Stadion beeindruckt die Pferde sehr und Showi war ziemlich an. Aber ich hatte ein super Gefühl und es hat einfach unheimlich viel Spaß gemacht. Ich freue mich sehr, dass Showi wieder zurück 'im Ring' ist. Die Fehler in den Wechseltouren waren sehr teuer - und dennoch kam er am Ende noch auf tolle 75,65 Prozent. Ich fiebere schon unserem nächsten Start am Freitag im Special entgegen."

Showtime FRH ist mit Dorothee Schneider zurück. Das Comeback feierten sie beim CHIO Aachen.

Auf Rang drei ritt Jessica von Bredow-Werndl ihre KWPN-Stute Zaire-E. 72,609 Prozent lautete das Ergebnis der beiden. So ganz zufrieden war Jessica von Bredow-Werndl nach ihrer Runde aber nicht. Sie sieht noch Luft nach oben für den Spezial am Freitag: „Zaire hatte schon beim Abreiten unheimliche Angst und es war schwer, sie zu beruhigen. In der Prüfung selbst hat sie sich so viel Mühe gegeben und wollte alles richtig machen. Aber diese Anspannung zog sich wie ein roter Faden durch die Prüfung. Das drückt natürlich das Gesamtbild... eigentlich ist ‚Püppi' in einer ganz tollen Form und ich hätte das so gerne heute mit ihr gezeigt. Aber es gibt ja noch den GP Spezial am Freitag, vielleicht sind wir dann schon etwas cooler."

Den vierten Platz beanspruchten Fabienne Müller-Lütkemeier und ihr elf Jahre alter Fabregaz für sich. Sie kamen auf ein Ergebnis von 71,935 Prozent.

Die Ergebnisse im Detail