London: Charlotte Dujardin und Gio siegen in der Kür, Frederic Wandres auf Platz drei
London/GBR - Die vierte Station des Dressur-Weltcups der Westeuropa-Liga führte die Reiterinnen und Reiter zum Traditionsturnier „The London International Horse Show“ in die britische Hauptstadt. Als einziger deutscher Teilnehmer in einem vornehmlich britischen Starterfeld belegte Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) mit dem Hannoveraner Duke of Britain den dritten Platz in der Weltcup-Kür. Erwartungsgemäß siegte die Britin Charlotte Dujardin mit dem niederländischen Wallach Gio. Sie hatte mit 89.040 % einen persönlichen Rekord mit dem Wallach aufs Viereck gezaubert.
Nach den Etappen in Herning, Lyon und Madrid gastiert der Dressur-Weltcup in London, allerdings diesmal nicht in der alt-ehrwürdigen Veranstaltungshalle „Olympia London“, sondern im Messe- und Kongresszentrum ExCel. Die haushohe britische Favoritin Charlotte Dujardin begeisterte einmal mehr ihre Fans. Im Sattel des zehnjährigen niederländischen Wallachs Gio (v. Apache) gewann sie zunächst den Grand Prix (82,533 Prozent) und setzte sich am späten Freitagabend dann in der Kür an die Spitze des Feldes. Die nächste Verfolgerin Charlotte Fry auf Dark Legend distanzierte sie um über sieben Punkte (81.945 %).
Für Frederic Wandres, Bereiter auf dem Hof Kasselmann, ist London mit schönen Erinnerungen verbunden. Hier gewann der 34-Jährige erstmals eine Weltcup-Kür. Im Grand Prix mit 75,158 Prozent an zweiter Stelle platziert, wurde es in der Kür Rang drei. Sein 14 Jahre alte Hannoveraner Duke of Britain, Sohn des Dimaggio aus einer Rubinstein-Mutter, erhielt 80,260 Prozent.
Das Ranking führt Frederic Wandres nach vier Etappen mit 65 Punkten an, gefolgt von Thamar Zweistra (Niederlande) mit 43 und der Französin Morgan Barbancon mit 40 Punkten. Helen Langehanenberg folgt an fünfter Position mit 33 Punkten. Das Weltcup-Finale ist Anfang April 2022 in den Leipziger Messehallen vorgesehen. Drei deutsche Paare dürfen daran teilnehmen. Da Titelverteidigerin Isabell Werth (Rheinberg) automatisch startberechtigt ist, können sich also nur noch zwei Deutsche qualifizieren.
Alle Ergebnisse aus London gibt es hier.
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- fn-press/AK -
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