Valkenswaard/NED - Die deutschen Teilnehmer konnten bei der Global Champions League Etappe auf der Anlage von Tour-Gründer Jan Tops in Valkenswaards gemeinsam jubeln. Denn alle drei Plätze auf dem Podium wurden von Teams belegt, welche deutsche Teilnehmer am Start hatten.

Den größten Jubel gab es bei Philipp Schulze Topphoff und Philipp Weishaupt, die mit der einzigen makellosen Leistung von vier Nullrunden keinen Zweifel am Sieg ihres Teams Riesenbeck International ließen. Die beiden hatten die elfjährige Comme il Faut-Tochter Carla NRW und den 14 Jahre alten Contagio-Sohn Coby gesattelt.

„Es wurde auch Zeit mit einem Sieg!“, schmunzelte Philipp Weishaupt. „Letztes Jahr war es fast normal zu gewinnen. In diesem Jahr war das mit den Podiumsplätzen und vor allem den Siegen eher selten, deshalb freuen wir uns sehr über das Ergebnis. Das gibt uns vor der letzten Station der Saison in Rom einen großen Auftrieb! Es hat sich im letzten Jahr so oft bewährt, die Pferde nicht zu wechseln, und hat sich auch heute wieder als gute Taktik erwiesen.“

Hinter ihnen ging Platz zwei an das Team New York Empire. Hier waren Weishaupts Teamkollege bei den Olympischen Spielen in Paris, Richard Vogel, und Team-Olympiasieger Scott Brash angetreten. In Runde eins waren Vogel und Brash auf dem erst neunjährigen belgischen Hengst Phenyo van het Keysersbos und dem ein Jahr älteren Hello Valentino beide fehlerfrei geblieben. In Runde zwei fiel bei Vogel und dem zehnjährigen Cydello eine Stange, während Brash mit der elfjährigen Chacco-Blue-Tochter Chadora Lady erneut fehlerfrei blieb.

Über Platz drei freuten sich die führenden Damen in der Global Champions League, das Team der Cannes Stars. Sophie Hinners steuerte in Runde eins mit der zehnjährigen Stute Special Life eine Nullrunde bei, in Runde zwei gelang ihr dasselbe mit Iron Dames My Prins, den einst David Will unter dem Sattel hatte. Teamkollegin Janne Friederike Meyer-Zimmermann war auf der zwölfjährigen Cornet Obolensky-Tocher Cornela unterwegs und zeigte eine Nullrunde im ersten Umlauf. Im zweiten Umlauf fiel dann eine Stange.

Sophie Hinners konnte ihren dritten Platz nicht nur mit der Teamkameradin, sondern auch mit Lebenspartner Richard Vogel feiern. Und bei den siegreichen Riesenbeck-Reitern war die Party ohnehin schon vor der Siegerehrung in vollem Gange.

Die beiden Einzelwertungen gewannen Kevin Staut mit Dialou Blue PS in Runde eins (Platz drei für Richard Vogel) und Hendrik von Eckermann mit Glamour Girl in Runde zwei (Platz fünf für Sophie Hinners).

Alle Ergebnisse aus Valkenswaard gibt es hier.

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