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Wege zum Traumtrab

Jeder Tritt ein Traum

Aus dem Trab lässt sich immer noch was rausholen. Heißt es. Aber wie geht das eigentlich? Wir haben Reitmeister Johann Hinnemann über die Schulter geschaut und zeigen Ihnen seinen Weg zu mehr Schwung, mehr Raumgriff, mehr Ausdruck.

Wie ein Traumtrab aussieht, zeigt Saphira Royal unter Stefanie Wolf.

Zulegen-Traversale-Zulegen

Ein weit ausschwingendes Vorderbein in der Traversale, das ist Ziel des Wechsels zwischen Mitteltrab und Seitwärtsgang.

Johann Hinnemann geht noch einen Schritt weiter und verlangt mit dem Wechsel aus Mitteltrab und Traversale auf der Diagonalen noch mehr Ausdruck von Fire Moon.

Wie? Annika Rühl soll mit der Schimmelstute auf die Diagonale reiten, die ersten Meter zulegen. „Schwung entwickeln und dann allmählich in die Traversale. Und vorne im Genick ändert sich nichts“, gibt Hinnemann als Anweisung. Heißt: Die Stirnlinie bleibt bei der Traversale im rechten Winkel zur Diagonalen, das Pferd bewegt sich beinahe parallel zur Bande. Nächster Schritt: Mitteltrab auf der Diagonalen und wieder nimmt Annika die Verstärkung beziehungsweise den Schwung mit in die Traversale und dann wieder gerade in den Mitteltrab.

Warum? Erneut geht es Johann Hinnemann um das Ausschwingen des Vorderbeins. Durch die langen, schwingenden Tritte aus dem Mitteltrab tritt Fire Moon in der Traversale mit weit kreuzenden Beinen. So erarbeitet Hinnemann mit all seinen Schützlingen mehr Schwung und mehr Schulterfreiheit in der Traversale.