Oldenburger Asti Spumante verstorben
Ohlstadt/GER - Der 1995 geborene Oldenburger Hengst Asti Spumante ist wenige Wochen vor seinem 30. Geburtstag Mitte April gestorben. Das gab das Haupt- und Landgestüt Schwaiganger auf seinen Social Media Accounts bekannt.
„Asti Spumante – ein Ausnahmehengst, ein Spitzensportler, der die Schwaigangerer Farben unter seinem Reiter Thomas Mühlbauer auf die großen Turnierplätze der Welt getragen hat und bis zuletzt alle Blicke auf sich gezogen hat, egal wo er auftrat – ist gestern im Alter von 29 Jahren abgetreten“, heißt es. „Am 16. April hätten wir zu gerne den 30. Geburtstag dieses Ausnahmehengstes gefeiert, der uns bis zu seinem letzten Tag mit seiner Persönlichkeit, seiner ganz besonderen Ausstrahlung und Präsenz fasziniert hat! Asti Spumante v. Argentinus – Landfrieden – Welt As wurde 1995 bei Familie Nienaber in Garrel geboren und wechselte zwei Jahre später bei seiner Körung beim Oldenburger Verband in den Besitz des Bayerischen Haupt- und Landgestüts Schwaiganger. Hier begann die Erfolgsgeschichte von Thomas Mühlbauer und seinem „Kumpel“ Asti!
Das Paar siegte bei den Munich Indoors, beim Hallenderby in Wien, außerdem gehörte das Paar 2007 zu der Siegermannschaft der Nationenpreise der Super League in Hickstead, Dublin und Barcelona an und war 2008 2. im Nationenpreis in Madrid, 3. im Großen Preis von San Patrignano und 2. im Nationenpreis von Calgary. 2009 holten sich die beiden die Silbermedaille bei der DM in Balve und Team-Bronze bei der EM in Windsor, wo sie in der Einzelwertung Platz 5 belegten.
Thomas wusste die Stärken von Asti, insbesondere seinen enormen Kampfgeist und Siegeswillen einzuschätzen und wusste auch genau, wann der richtige Zeitpunkt war ihn aus dem großen Sport zu verabschieden. 2012 war es an der Zeit, Asti Spumante wurde topfit aus dem Sport verabschiedet und widmete sich fortan seinen Vaterpflichten, 2014 ging es dann nach Frankreich an das Gestüt Nyrat, wo er für reichlich Nachzucht sorgte.
2020 kam er nach der züchterisch erfolgreichen Zeit aus Frankreich zurück in seine Heimat Schwaiganger und verbrachte hier seinen wohlverdienten Lebensabend.
Mach´s gut, lieber Asti! Und danke für Alles!“