Patrik Kittels Erfolgspferd Scandic gestorben
Nottuln/GER - Seit 2016 genoss der 1999 geborene Scandic, ein Sohn des Solos Carex, seinen Ruhestand bei Dressurreiter Patrik Kittel. Dieser hatte mit "Scandiman" seine ersten großen Erfolge feiern können und war bis zu den Olympischen Spielen in London mit dem Hengst piaffiert.
Patrik Kittel übernahm den talentierten Fuchshengst Scandic, nachdem dieser als Finalist bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde in Verden unterwegs gewesen war. Im Jahr 2009 starteten die beiden - nach vorhergehenden Nachwuchspferdeprüfungen wie dem Medien-Cup - bei ihren ersten Europameisterschaften in Windsor und erreichten mit dem schwedischen Team den vierten Platz. 2010 traten sie bei den Weltreiterspielen in Lexington in den USA an.
Das größte Highlight ihrer gemeinsamen Karriere erlebten Kittel und Scandic im Jahr 2011. Bei den Europameisterschaften in Rotterdam gewannen sie Bronze in der Kür. Mit dem schwedischen Team belegten sie darüber hinaus den vierten Platz, während sie im Special Rang fünf erreichten.
2012 folgte ihr denkwürdiger Auftritt bei den Olympischen Spielen in London, wo sie mit dem Team Platz fünf erzielten. 2014 kehrten sie bei den Weltreiterspielen in Caen noch einmal in die internationale Arena zurück und wurden mit dem schwedischen Team Sechste. Einen weiteren Höhepunkt markierte das Weltcup-Finale 2016 in Göteborg, bei dem das Duo den vierten Platz belegte. Im selben Jahr verabschiedete Patrik Kittel Scandic in Falsterbo aus dem aktiven Sport.
Nun gab der schwedische Dressurreiter auf seiner Instagram-Seite die traurige Nachricht vom Tod seines Erfolgspferdes bekannt.
„RIP, Pferd meines Lebens“, schreibt Patrik Kittel. „Ich werde nie vergessen, als ich das erste Mal die Funken in deinen Augen sah. Das waren dieselben Funken, die ich sah, als ich mich verabschieden musste … Wir haben so viel zusammen gemacht, so viele Erinnerungen, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Aber eines weiß ich ganz sicher, dass du mich nie im Stich gelassen hast… Du hast mich immer aufgemuntert und warst immer da, wenn ich einen Freund brauchte, um meine eigene Unsicherheit zu verscheuchen. Ich möchte Jan und Annike und der Familie Schep danken, dass sie sich immer bestens um gekümmert haben. Und meiner Familie, meinem Team und allen, die uns immer unterstützt haben. Es war mir eine Ehre, Scandiman!“
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