Hartpury/GBR – Das CDI*** im britischen Hartpury nutzten die britischen Reiter, die für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert sind, nämlich Charlotte Dujardin, Carl Hester, Fiona Bigwood und Spencer Wilton, nochmal für einen Formcheck im Grand Prix. Dujardin präsentierte zudem noch ihre neue Kür.

Im Grand Prix siegte Charlotte Dujardin mit ihrem Valegro erwartungsgemäß vor Carl Hester mit Nip Tuck und Spencer Wilton im Sattel von Super Nova. Vierte wurde Fiona Bigwood mit ihrer Gribaldi-Tochter Atterupgaards Orthilia.

Während Valegro bereits im Grand Prix über 83 Prozent erzielte, knackte er mit Dujardin mit einer neuen und eigens für die Olympischen Spiele in Rio erarbeiteten Kür sogar die 90-Prozent-Marke. Lateinamerikanische Rhythmen begleiten Valegro durch die Piaffe-Passage-Tour, in der die Piaffen noch mehr auf der Stelle gelangen, als es der Fuchs sonst zeigte. Die Traversalen im Trab und in der Passage präsentierten die beiden mit viel Ausdruck und unerschütterbarem Takt. Insgesamt zeigte sich der Negro-Sohn deutlich fitter und athletischer, als noch bei den Europameisterschaften vergangenes Jahr in Aachen, bei denen er zwar unschlagbar blieb, aber einen etwas matten und nicht austrainierten Eindruck hinterlassen hatte. In Hartpury spielte er seine Kraft und Routine zum Beispiel in einem Übergang vom starken Trab in eine Piaffe-Pirouette voll aus. Rund 16 Prozent dahinter rangierte die zweitplatzierte Henriette Anderson (GBR) mit Warlocks Charm gefolgt von dem Iren Roland Tong mit Rybrook Ambience.

Hier finden Sie die Ergebnisse aus Hartpury.