CHIO Aachen: Charlotte Fry sieht Aachen als Vorbereitung für Paris
Aachen – Rapphengst Glamourdale und Charlotte Fry haben im Grand Prix Special als einziges Paar die 80 Prozent geknackt. Der deutliche Sieg, trotz eines teuren Fehlers in der Rechtspirouette. „Ich war so überwältigt von unserer ersten Pirouette, dass ich die weitere Mittellinie nicht mehr gut geritten bin. Die Fehler gehen auf mich. Aber es ist besser, wenn wir es hier lernen und nicht in Paris“, schaut die Weltmeisterin von Herning 2022 nach vorne. Denn Glamourdale habe ihr in der Prüfung ein sehr, sehr gutes Gefühl gegeben. Die Richter gaben dem Paar dafür 80,107 Prozent. Auffällig war, dass der Hengst während der Prüfung teils deutlich mit dem Maul sperrte.
Auf den zweiten Platz ritt Isabell Werth ihren DSP Quantaz, den sie ursprünglich im Nationenpreis reiten wollte, aber kurzfristig mit Wendy de Fontaine ins Team berufen wurde. So durfte Quantaz in der Vier-Sterne-Tour starten. Mit genau 75 Prozent schickten die Richter das Paar aus dem Viereck. Platz zwei für eine nach eigenen Angaben „zufriedene“ Isabell Werth. Im Notenprotokoll fällt die Bewertung für den Schritt deutlich ab. 5,2 für den versammelten Schritt, 6,3 für den starken Schritt. Das drückt die Note, da der Schritt doppelt gewertet wird.
Duke of Britain FRH und Frederic Wandres zeigten die drittbeste Runde mit 73,128 Prozent. Der Fuchswallach und der Reiter vom Hof Kasselmann patzten heute gleich zweimal in den fliegenden Wechseln.