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CHIO Aachen: Deutsches Team auf Rang sechs/Michi Jung führt nach Dressur und Springen​

Drei deutsche Vielseitigkeitsreiter führen das Feld nach Dressur und Springen an – allerdings allesamt nicht im Nationenpreis gesetzt. Die Mannschaftspaare hatten dagegen heute im Parcours Pech. In der Teamwertung liegen die Briten vorne.​

Michael Jung (hier ein Archivbild aus Luhmühlen) hat nach Dressur und Springen mit Chipmunk die Führung übernommen, verzichtet jedoch auf den Geländestart.

Aachen – Was für ein Auf und Ab muss das heute für Bundestrainer Peter Thomsen im Nationenpreis der Vielseitigkeitsreiter gewesen sein. Die von ihm in der Mannschaft gesetzten Reiter kassierten zahlreiche Fehler im Parcours und fielen damit auf Rang sechs zurück. Währenddessen liegen drei deutsche Paare in Führung, die allesamt als Einzelstarter beim CHIO Aachen unterwegs sind. Allen voran Michael Jung auf seinem Hannoveraner fischerChipmunk, der sich nach der Dressur bereits an die Spitze setzte – sein Ergebnis: 22,50 Punkte. Den Parcours absolvierte das Paar mit weißer Weste. Genauso Julia Krajewski auf dem zehn Jahre alten Holsteiner Numero Uno-Sohn Nickel – 23,90 Minuspunkte hat sie auf dem Konto und liegt damit auf Rang zwei vor Christoph Wahler und seinem Schimmel Carjatan auf Platz drei (28 Minuspunkte).

Und die Teamreiter? Jérôme Robiné und Black Ice kamen mit 33,30 Minuspunkten aus der Dressur und konnten als einziger in der Mannschaft ihr Dressurergebnis halten. Malin Hansen-Hotopp lieferte eine solide Dressur mit ihrem Carlitos Quidditch ab, konnte aber nicht die Stärken ihres Schimmels ausspielen – zwei Hindernisfehler waren zu viel. Bei Michael Jung und Kilcandra Ocean Power fiel gleich dreimal eine Stange, ebenso bei Christoph Wahler mit D’Accord.

„Es war ein toller Dressurtag, aber im Springen lief es leider gar nicht“, fasste Bundestrainer Peter Thomsen zusammen. „Jérôme hatte eine tolle Nullrunde, Malin hatte einen Flüchtigkeitsfehler und kam einmal nicht ganz passend zum Sprung. Dass die anderen beiden Fehler machen, war ungewöhnlich.“ Seine Devise für das morgige Gelände? „Mund abputzen, weitermachen!“

Indes hat Michael Jung seinen Geländestart mit Chipmunk gecancelt, um ihn für die Olympischen Spiele in Paris zu schonen.

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