Deja, Contagio, Babalou - die neuen Sportrentner
Mehrere Championats-Pferde und bekannte Namen gehen derzeit in sportliche (Früh-)Rente. Dazu gehört beispielsweise die Stute Deja, die unter dem in NRW lebenden Schweden Patrik Kittel bei den Olympischen Spielen in Rio am Start war, wo sie Fünfte mit dem Team wurde. 16 Jahre ist die Schwedische Warmblutstute von Silvano-Don Schufro mittlerweile alt. Nun berichtet Kittel, dass die Stute nach einer Verletzung nicht mehr in den Sport zurückkehren wird, sondern ihr Leben als Zuchtstute verbringt. Deja soll nun von Hans Peter Minderhouds Johnson besamt werden.
Die 15 Jahre alte Oldenburger Stute Babalou v. Balou du Rouet, die im vergangenen Jahr den Iren Darragh Kenny in die Top Ten der Weltrangliste beförderte, wird ebenfalls in die Zucht gehen. Kenny hatte Babalou Ende 2017 vom US-Amerikaner Todd Minikus übernommen. 2018 wurde die Stute Vierte und 2019 Fünfte im Großen Preis von Aachen. Darragh Kenny hofft nun, ein Fohlen der Stute eines Tages unter den Sattel zu bekommen.
Der Schimmel-Hengst Contagio, der unter Gerrit Nieberg erfolgreich unterwegs war, wird sich in Zukunft ebenfalls ausschließlich seinem Job als Zuchthengst widmen dürfen. Die Familie Nieberg und das Gut Berl von Hendrik Snoek haben gemeinsam entschieden, den 16 Jahre alten Holsteiner aus dem Sport zu nehmen. Eigentlich hätte der Colman-Nachkomme in diesem Jahr beim Turnier der Sieger in Münster verabschiedet werden sollen. Da dieses aufgrund der Coronakrise nicht stattfindet, fällt dieser letzte Auftritt ins Wasser und der Hengst befindet sich bereits voll im Deckeinsatz. Auf Contagio feierte der Sohn von Lars Nieberg mit dem Sieg im Großen Preis von Frankfurt 2017 seinen wohl größten Erfolg.
Corona
FN fordert Beginn von Reitunterricht und Training
„Wir müssen jetzt zu einer Art Normalität im Einklang mit dem Coronavirus kommen“, sagt Soenke Lauterbach von der FN. Wie das in Sachen Reitunterricht, Training und Veranstaltungen aussehen soll? Dazu hat der Verband nun Empfehlungen formuliert.
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