Oudkarspel/NED - In Oudkarspel fanden sechs internationale und drei nationale Prüfungen statt. Dabei konnten sich einige der deutschen Starter sowohl im Team als auch in der Einzelwertung platzieren.

Für den Nationenpreis konnte Bundestrainier Rüdiger Rau gleich zwei deutsche Teams ins Rennen schicken. Die erste Mannschaft, bestehend aus der Deutschen Meisterin und Mannschafts-Vizeeuropameisterin Sina Brügger mit Next Generation, deren EM-Teamkollegin Pita Schmid mit Sietlands Catrina sowie Theresa Isabell Welsch mit Shannon's Hero und Friedrich Quast mit Maruto, gewann mit 122,9 Minuspunkten in der Endwertung. Gefolgt vom irisch-belgischen Mix-Team (128,7) auf dem zweiten und der belgischen Equipe (132,5) auf dem dritten Platz. Dabei ging das Team Deutschland I nach der Dressur in Führung und konnte den Vorsprung im Gelände noch weiter ausbauen. Beim Springen mussten Fridrich Quast und Maruto sich abmelden, doch der Rest des Teams blieb fehlerfrei.

„Das war eine starke Mannschaftsleistung“, sagte Bundestrainer Rüdiger Rau. „Überhaupt war das hier ein gelungener Saisoneinstieg für unsere Ponyreiter. Man konnte sich hier ein gutes Bild über den aktuellen Leistungsstand machen. Dennoch heiß es aufgepasst. Alle müssen ihre Hausaufgaben weiter machen, jeder hat so eine Teildisziplin, in der er sich noch verbessern kann.“

Im Team Deutschland II gingen Charlotte Margaretha Rixen mit Canal Daisy, Nell Röming mit Marlon, Teresa Leowald mit Pearl und Diana Jakovlev mit Ravella an den Start. Das Team erreichte den fünften Platz.

In der Einzelwertung hatte Sina Brügger die Nase vorn. Die Vorjahresgewinnerin des Bundesnachwuchschampionats Dressur mit Freixenet absolvierte die Dressur, das Gelände und den Parcours mit Next Generation mit dem Endstand 32,7 Minuspunkten. Neben dem ersten Platz holte sie sich mit ihrem zweiten Pony Golden Girl's Nelly und 33,1 Minuspunkten gleich auch noch den zweiten Platz in der Einzelwertung.

Insgesamt wurden acht Paare platziert, darunter auch noch Nell Röming mit Zweitpony Majestro (40,8/ Platz sechs) und Theresa Isabell Welsch mit Shannon’s Hero (41,2/Platz acht).

Arnd Bergendahl doppelt erfolgreich

In der Vier-Sterne-Kurzprüfung gab es für Arne Bergendahl Grund zum Jubeln. Gemeinsam mit dem Westfalen Chekovich (41,2 Minuspunkten) sicherte er sich den Sieg, vor Elora de Artola aus Frankreich mit Seven de Nouvolieu ENE HN (48,8) und Elena Otto-Erley (Warendorf) mit Finest Fellow (50,5). Außerdem sicherte er sich mit Luthien auch noch den vierten Platz (50,6).

Das beste deutsche Paar in der kurzen Drei-Sterne-Vielseitigkeit waren Anna Siemer und Lillybelle EA (38,6) auf dem dritten Platz. Der Sieg ging hier an Noémi Viola Doerfer aus Ungarn mit Serengethi (30,8) vor dem Schweizer Felix Vogg mit Dao de l`Ocean (36,0).

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