Stockholm/SWE - Dass Siegen kein Selbstläufer ist, hatte Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl am Vortag nach ihrem Sieg im Grand Prix (bei dem sie zwei Patzer hatte, die jedoch nicht weiter ins Gewicht fielen) noch einmal deutlich gemacht.

Am Sonntag in der Kür war dem deutschen Traumpaar Jessica von Bredow-Werndl und ihrer Easy Game-Tocher TSF Dalera BB der Sieg dennoch einmal mehr nicht zu nehmen. Mit 90,295 Prozent setzte sich das Paar, das gemeinsam das erste Turnier seit der EM vor drei Monaten bestritt, erneut gegen die Konkurrenz durch. Die Schlusslinie in der Kür zu französischen Chansons belohnten die fünf Richter einstimmig mit der Note 10. Trotzdem wurde es knapp. Denn Nanna Skodborg Merrald und ihr 15 Jahre alter Blue Hors Zepter, ein Sohn des Blue Hors Zack, brillierten mit 89,625 Prozent und einer neuen Bestleistung.

Isabell Werth hatte sich spontan entschieden, mit Emilio statt DSP Quantaz an den Start zu gehen. Der 17 Jahre alte Ehrenpreis-Sohn ist auf Abschiedstournee, vor zwei Wochen sagte er schon dem Stuttgarter Publikum „Tschüss“. Nun stand einer seiner letzten Turnierstarts auf dem Programm. Nach Platz drei im Grand Prix erzielte das Paar in der Kür mit 87,320 Prozent und stand damit auf dem Podest.

Auf den Plätzen vier und fünf behaupteten sich Vertreter des Gastgeberlands Schweden, wenngleich beide nicht in Schweden, sondern in Deutschland leben: Therese Nilshagen erzielte mit dem Oldenburger Hengst Dante Weltino OLD das viertbeste Kürergebnis (85,300 Prozent), Patrik Kittel und der schwedische Quaterback-Sohn Touchdown wurden mit 84,385 Prozent bewertet. Als dritter deutscher Teilnehmer war Sönke Rothenberger nach Stockholm gereist. Mit seinem elf Jahre alten Millennium-Sohn Matchball OLD beendete er den Grand Prix auf Rang sieben, in der Kür wurden die beiden Achte (76,990 Prozent).

Das komplette Ergebnis finden Sie hier.

- AK/ fn-press -

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