Rotterdam: Isabell Werth gewinnt Grand Prix Kür, deutsches Team Zweiter im Nationenpreis
Rotterdam/NED - Oftmals konnten die deutschen Dressurreiterinnen und -reiter nicht am Nationenpreis des CDIO5* in Rotterdam teilnehmen, weil er zeitlich mit Sichtungsprüfungen fürs Championat oder der Nähe zum CHIO Aachen kollidierte. In diesem Jahr war coronabedingt und durch Terminverschiebungen alles anders. Deutschland schickte mit Isabell Werth (Rheinberg), Dorothee Schneider (Framersheim), Matthias Bouten (Rechtmehring) und Alexander Rath (Kronberg) ein starkes Team in die Niederlande, das den Nationenpreis hinter den Gastgebern mit Platz zwei beendete.
Der Nationenpreis des CDIO5* Rotterdam wird aus drei Prüfungen errechnet. Die drei besten Ergebnisse des Grand Prix zählen und dann entscheiden die insgesamt drei besten Ergebnisse aus der Addition des Grand Prix Special und der Kür über Sieg und Platzierungen. Deutschland hatte mit Isabell Werth und der Oldenburger Stute Weihegold OLD (v. Don Schufro) die besten Resultate erzielt: Platz eins im Grand Prix und in der Kür. Zweitbestes Paar waren Dorothee Schneider und der bayerische Wallach Sammy Davis Jr. Diese beiden entschieden sich ebenso für den Start in der Kür. Im Special stellten sich Matthias Bouten mit dem niederländischen Hengst Meggle‘s Bosten (v. Johnson) und Matthias Alexander Rath mit dem Hannoveraner Hengst Foundation (v. Fidertanz) der Konkurrenz. Trotz guter Resultate sowohl im Special als auch in der Kür sollte es für den Sieg im Nationenpreis nicht reichen. Umgerechnet in Strafpunkte, rangierte das deutsche Team mit 19 Punkten klar hinter den Niederländern (15), die dank der sehr guten Resultate von Edward Gal und Glock’s Total US von Beginn an die Führung übernommen hatten. Auf dem dritten Platz behauptete sich die belgische Mannschaft weit abgeschlagen mit 46 Minuspunkten. Weitere Teams waren beim Nationenpreis des CDIO nicht am Start.
Das komplette Ergebnis gibt es hier.
- fn-press -