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Neuer CHIO Aachen Podcast mit Isabell Werth

In einer neuen Folge des CHIO Aachen Podcast spricht Isabell Werth über ihren Sport und seine Herausforderungen und hat manche Anekdote im Gepäck. Auch komplexe Inhalte wie die aktuelle Situation des Reitsports sind ein Thema.

Isabell Werth und Wendy de Fontaine 2024 in Aachen. Nun stand die achtfache Olympiasiegerin im CHIO Aachen Podcast Rede und Antwort.

Aachen/GER - Isabell Werth hat im Grunde schon alles erlebt: Große Erfolge, aber auch diverse Rückschläge. In der sechsten Folge des CHIO Aachen Podcasts (dem ersten Teil einer Doppelfolge über Werth) erzählt sie ausführlich, was sie zu Höchstleistungen motiviert und wie sie mit Debatten um den Reitsport umgeht.

Seit Kindestagen verbringt Isabell Werth mehr Zeit im Stall und mit Pferden als mit vielen Menschen. Das gilt bis heute, auch für ihre Familie. Anders kann sich die erfolgreichste Olympionikin Deutschlands und die erfolgreichste Reiterin der Welt ihr Leben nicht vorstellen, wie sie in der sechsten Folge des CHIO Aachen Podcasts erklärt: „Ich mache das auch heute noch mit allem Herzblut. Und zwar deshalb, weil mir nicht nur der Sport oder der Erfolg Spaß machen, sondern das Pferd als solches. Das ist meine Leidenschaft und letztlich auch meine große Liebe.“

Aus genau dieser Leidenschaft zieht die Ausnahmereiterin nach wie vor ihre Motivation und Inspiration, immer wieder neue Pferde in den Top-Sport zu bringen und gegen die internationale Konkurrenz zu bestehen – oftmals, wenn der Druck größer nicht sein könnte.

Im Podcast geht Werth auch offensiv mit der aktuellen Debatte um den Reitsport allgemein und die Dressur im Speziellen um. „Nicht jeder muss unseren Sport lieben. Wir brauchen auch Kritiker, aber ich möchte immer eine faire Auseinandersetzung haben und keinen falschen Aktivismus“, stellt sie angesprochen auf zurückliegende Skandale fest – und betont, dass die vielen positiven Beispiele im Umgang mit Pferden häufig deutlich weniger Aufmerksamkeit erfahren als die wenigen schlimmen Vorfälle.

Einordnungen wie diese haben sicherlich auch mit dem „ausgeprägten Gerechtigkeitsempfinden“ zu tun, das Isabell Werth nach eigener Aussage schon immer besessen hat. Und das sie zum Jurastudium gebracht hat, das sie nach der Schule neben der Reiterei erfolgreich abgeschlossen hat. „Es war mir wichtig und hat mir auch immer ein gutes Gefühl gegeben, jederzeit in einen Beruf zurückkehren zu können“, erinnert sie sich an Zeiten, in denen ihre einzigartige Karriere im Reitsport noch nicht absehbar war.

Hier geht es zum aktuellen Podcast mit Werth sowie allen anderen CHIO Aachen Podcasts mit Michael Jung, Christian Kukuk, Jessica von Bredow-Werndl, Ingrid Klimke und ihrer Tochter Greta sowie Marcus und Nadia Ehning.

- pm/AK -