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Neuer Lebensabschnitt: Eoin McMahon verlässt Stall Beerbaum​

​Der irische Springreiter aus dem Stall Beerbaum, Eoin McMahon, zieht mit seiner Freundin, Team-Europameisterin Wilma Hellström, zusammen: Das Springreiter-Paar will in den Niederlanden ein eigenes Unternehmen aufbauen.​

Eoin McMahon und Mila, mit der eine besondere Verbindung hat.

Riesenbeck – „Die letzten sieben Jahre waren die beste Zeit meines Lebens“, sagt der irische Springreiter Eoin McMahon gegenüber World of Showjumping und spricht von seiner Zeit im Stall Beerbaum. Diese endet nun, weil der 29-Jährige mit seiner Freundin, der schwedischen Springreiterin Wilma Hellström, zusammenzieht. Sie machte in den vergangenen Jahren vor allem mit ihrer außergewöhnlichen Schimmelstute Cicci, die nur noch ein Auge hat, auf sich aufmerksam – etwa bei den Europameisterschaften 2023, wo sie Gold mit der Mannschaft gewann.

Wilma Hellström und Cicci

Eoin McMahon kam im September 2018 in das Team Beerbaum. Er galt damals schon als aufstrebendes Talent, hatte bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter mit der Equipe aus Irland Bronze gewonnen und konnte bereits Siege und Platzierungen bis Fünf-Sterne-Niveau vorweisen. Seine Ruhe und Geduld mit jungen Pferden ist das, wofür man ihn im Stall Beerbaum immer schätzte. Auch, wie gut er sich auf Pferde einstellen kann, egal welchen Alters und Ausbildungsstandes.

Standen bei den Europameisterschaften 2023 in Mailand beide mit ihren Teams auf dem Podium: Eoin McMahon (Silber für Irland) und Wilma Hellström (Gold für Schweden).

Zahlreiche Erfolge hat Eoin McMahon während seiner Zeit bei den Beerbaum Stables gefeiert, zu den Highlights gehören die Europameisterschaften 2021 mit Chacon in Riesenbeck und 2023 mit Mila in Mailand. Die Schimmelstute hatte er von Ludger Beerbaum übernommen, als dieser in „Turnierrente“ ging – Eoin und Mila, das war von Anfang an ein außergewöhnliches Paar, auf sportlicher und emotionaler Ebene. Zuletzt konnten sie noch gemeinsam in Riad mit einem dritten Rang beim Super Cup Finale der Global Champions League auftrumpfen. Ob und wie es für ihn mit Mila weitergeht, ist nach einer Anfrage der Reiter Revue bei den Beerbaum Stables noch nicht gewiss. Aber für Eoin McMahon ist eines sehr wohl klar: „Ludger und Arundell waren für mich wie zweite Eltern und haben mir nicht nur geholfen, ein besserer Reiter und Turnierreiter zu werden, sondern haben mich auch persönlich durch einige schwierige Zeiten geführt. Ich bin ihnen ewig dankbar und wir werden weiterhin zusammenarbeiten.“