125.000 Euro für Reitpony Goldrichtig
Münster – Für eine wahre Sensation beim Westfälischen Pferdestammbuch sorgte der Reitponywallach Goldrichtig. Alexa Prange aus den Niederlanden züchtete den Wallach und stellte ihn auch in Münster zum Verkauf. Das sechsjährige Dressurpony hat bereits Erfolge in Nachwuchsprüfungen sammeln können, künftig wird er mit einer talentierten Nachwuchsreiterin aus Bayern an den Start gehen. Für 125.000 Euro kauften die neuen Besitzer den Palomino von Hesselteichs Golden Dream- FS Don't Worry.
Filou Rouge als teuerstes Dressurpferd
Bei den dressurbetonten Reitpferden avancierte gleich die Kopfnummer eins zum Spitzenpreis von 66.000 Euro. Der gekörte Filou Rouge v. Floriscount/Quaterback (Z.: Volker Pardemann, Brieslang; Ausst.: Gestüt Finkenhorsterberg, Lütjensee) wechselte in den Besitz der Helgstrand Dressage Aps. Der bewegungsstarke Fuchs wird zukünftig unter dem Sattel von Eva Möller weiter gefördert werden. Durchschnittlich investierte die internationale Kundschaft 27.317 Euro in die 31 verkauften Reitpferde und -ponys für das Dressurviereck.
78.500 Euro für Cocolotti
Großer Beliebtheit erfreuten sich auch die angebotenen Springpferde, von denen alle den Besitzer wechselten. Nach Frankreich geht die Reise für die Coupe de Coeur/Conte Bellini-Tochter Cocolotti (Z.: Gornall Equestrian, Großbritannien; Ausst.: Kai Ligges, Ascheberg-Herbern). Sie entstammt dem direkten Mutterstamm des Europameisters All Star. Die braune Stute kostete ihren neuen Besitzern 78.500 Euro. Im Durchschnitt investierten die Kunden 28.281 Euro in ihr neues Springpferd.
Guter Gesamtumsatz mit 1,3 Millionen Euro
Von den 52 zum Verkauf angebotenen Reitpferden und -ponys konnten 47 erfolgreich den Besitzer wechseln. Dabei wurden 1,3 Millionen Euro umgesetzt. Mit einem Gesamtdurchschnittspreis der verkauften Pferde von 27.713 Euro konnte der Durchschnitt im Vergleich zur Winter-Auktion 2021 um rund 5.000 Euro gesteigert werden. 23 der verkauften Pferde werden zukünftig in 14 verschiedenen Ländern außerhalb von Deutschland weiter gefördert werden. -PM/sag-