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Zucht

Secrets Geheimnisse

Als Hengsthalter Eckhard Wahlers den Rapphengst Secret zum ersten Mal bei seinem Züchter gesehen hat, wusste er gleich, dass er den Youngster haben möchte. Uns hat Wahlers zehn Fakten zu seinem jungen Hingucker, den die Schwedin Jessica Lynn Andersson vorstellt, verraten.

Visselhövede – „So einen Hengst habe ich vorher noch nicht gesehen und ich glaube auch nicht, dass ich noch einmal so einen tollen bekomme“, sagt Wahlers voller Begeisterung über Secret. Der dreijährige Baden-Württemberger Hengst von Sezuan-St. Moritz aus der Zucht von Hubert Vogler aus Ellwangen hat mit seinem Bewegungstalent in Windeseile Fans in ganz Deutschland gewonnen. Beim Bundeschampionat der dreijährigen Reitpferdehengste konnte er unter der Schwedin Jessica Lynn Andersson Zweiter werden. Eckhard Wahlers hat Reiter Revue erzählt, wie Secrets Leben aussieht.

Seine Manieren:

„Secret ist rundum angenehm. Er ist zwar wach und manchmal aufgeregt, aber dabei richtet er sich nie gegen den Menschen. Auch das Absamen macht er ganz unkompliziert, dabei halte ich ihn nur am Halfter.“

Sein Kumpel:

„Der beste Freund von Secret ist Bon Coeur. Die beiden verstehen sich sehr gut und stehen auch in benachbarten Boxen. Lange alleine im Hänger zu fahren, kann Secret überhaupt nicht leiden, da muss Bon Coeur dann immer mit.“

Seine erste Zeit unterm Sattel:

„Als wir ihn das erste Mal geritten haben, war er auf Anhieb rittig. Uns sind allen die Münder offen stehen geblieben. Secret war erst vier Tage unter dem Sattel, als wir die Fotos für den Hengstkatalog gemacht haben. Beim Videotermin waren es vier Wochen.“

Seine Reiterin:

„Jessica Lynn Andersson kannte ich schon länger und habe ihre Reiterei eine Weile verfolgt. Als wir eine Reiterin für Secret suchten, habe ich an sie gedacht, weil sie mich mit ihrem Können überzeugt hat – und auch ein toller Mensch ist. Sie ist immer freundlich und lustig. Das ist mir wichtig, Miesepeter gibt es bei mir nicht.“

Sein Trainingsplan:

„Jessica kommt zwei- bis dreimal pro Woche zum Training her. Dafür fährt sie eine knappe Stunde zu uns auf die Station in Buchholz. An den anderen Tagen reite ich ihn.“

Seine Freizeit:

„Die Hengste kommen bei uns immer zuerst in den Paddock, da können sie sich ein wenig austoben. Dann folgt der tägliche Weidegang. Aber wenn das Wetter zu schlecht ist, hole ich sie wieder rein. Das kann ich nicht mitansehen.“

Sein Rhythmus:

„Secret ist sehr flexibel. Ich kann ihn morgens aus dem Stall holen, da ist er direkt voll da und hat Lust zu arbeiten. Wenn ich erst abends in den Sattel steige, ist er aber auch motiviert.“

Sein Opa:

St. Moritz war auch bei mir auf der Station. Aber bei Secret haben sich wohl die Mutterstute und der Vater durchgesetzt. Er hat wenig Gemeinsamkeiten mit St. Moritz, reitet sich ganz anders und ist auch im Stall ein anderer Typ.“

Sein Stall:

„Secret kommt mit den anderen Hengsten super klar. Obwohl er für mich ein absolutes Ausnahmepferd ist, führt er sich nicht so auf. Chefallüren kennt er nicht. Der König unserer Männer-WG ist und bleibt Finest, der sechsjährige Hannoveraner-Rappe.“

Sein Menü:

„Secret ist kein Pferd, das alles in sich hinein futtert. Äpfeln und Wurzeln kann er aber nicht widerstehen. Im Sommer war ich mit der Sense los und habe für die Jungs frisches Gras geschnitten.“ -lie-