Neue Studie: Pferdesport besitzt ein hohes Maß an sozialer Nachhaltigkeit
Leipzig/GER - Der Pferdesport weist ein hohes Maß an sozialer Nachhaltigkeit auf. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die Studierende der Handelshochschule Leipzig (HHL) im Rahmen eines Praxisprojektes im Auftrag der Firma EN GARDE Marketing GmbH durchgeführt haben.
„Die wesentliche Erkenntnis der Studie ist, dass der Pferdesport schon heute diverser und nahbarer als viele andere Sportarten ist und zudem noch eine besondere Tradition vorweisen kann“, so Studienleiter Prof. Dr. Hennig Zülch vom HHL-Lehrstuhl für Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung und Controlling.
Die Studierenden haben im Rahmen der Leipziger Messe „Partner Pferd 2022“ im April eine Studie mit rund 900 Messe-Besucherinnen und Besuchern durchgeführt. Zusätzlich wurde eine Vergleichs- und Validierungsbefragung über soziale Medien lanciert.
Die Studienergebnisse zeigen: Die soziale Nachhaltigkeit kann sowohl für den Pferdesport isoliert betrachtet als auch für die Messe im Speziellen als Stärke angesehen werden. Dies gilt insbesondere im Vergleich mit ähnlichen Veranstaltungen.
In der Frage, inwieweit die Messe sich in Übereinstimmung mit den UN-Nachhaltigkeitszielen befindet, sticht die Leipziger Veranstaltung hervor. Vor Allem in den Bereichen „Hochwertige Bildung“, „Geschlechtergleichheit“ und „Weniger Ungleichheiten“ werden überdurchschnittliche Werte erzielt.
„Diese Charakteristika passen nach unseren Erkenntnissen gut zum Leitbild der Stadt Leipzig, das auf soziale Gerechtigkeit, Modernität und Internationalität ausgerichtet ist“, so Zülch weiter.
Die Stadt Leipzig und die Region konnten entsprechend von der Messe „Partner Pferd“, die in diesem Jahr rund 80.000 Besucher und Besucherinnen verzeichnete, profitieren. Die Studie beziffert den wirtschaftlichen Effekt für die Stadt und den Freistaat Sachsen durch An- und Abreise, Übernachtungen, Freizeit- und touristische Aktivitäten sowie Verpflegung auf über 20 Millionen Euro.
Mehr Details zur Studie
Die Praxisprojekte für Studierende an der Handelshochschule Leipzig (HHL)
Die HHL bietet ihren Studierenden an, in der Rolle eines Unternehmensberaters Lösungen für tatsächliche Managementfragestellungen von Unternehmen zu erarbeiten. Die Studierenden erhalten dabei die Unterstützung durch die Expertise der Professoren. Unternehmen schätzen diese Projekte, weil sie dadurch eine wertvolle Beratungsleistung erhalten. Die Studierenden profitieren von der Praxiserfahrung und neuen Kontakten. Bisher wurden 90 Prozent der Beratungsergebnisse aus den Praxisprojekten tatsächlich in der Realität umgesetzt.
Die Handelshochschule Leipzig (HHL), auch HHL Leipzig Graduate School of Management, ist eine universitäre Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Laut Financial Times zählt sie zu den führenden internationalen Business Schools (Platz 19 weltweit). Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule Deutschlands ist die Ausbildung unternehmerisch denkender, verantwortungsbewusster und leistungsfähiger Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat die HHL 2021 zum fünften Mal in Folge als führende Gründerhochschule Deutschlands ausgezeichnet. Aus der HHL sind in den letzten 30 Jahren über 350 Unternehmensgründungen hervorgegangen mit mehr als 50.000 Mitarbeitenden. Als erste deutsche private Business Schule wurde die HHL durch die international renommierte AACSB akkreditiert und erlangte diesen Qualitätsstatus seither vier Mal in Folge.
Hier lesen Sie die kompletten Studienergebnisse.
- pm -
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