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AGRAVIS-Cup Oldenburg: Tim Rieskamp-Goedeking und Coldplay siegen erneut

Es war nicht der Doppelsieger der Qualifikationen, Mario Stevens, der am Ende des Großen Preises in Oldenburg die Nase vorn hatte. Stattdessen gewannen die Vorjahressieger: Tim Rieskamp-Goedeking und Coldplay.

Großer Jubel nach dem zweiten Sieg in Folge: Tim Rieskamp-Goedeking und Coldplay.

Oldenburg/GER - 45 Reiterinnen und Reiter, voll besetzte Ränge und tosender Applaus für eine Nullrunde: Das waren die „Zutaten“ für einen spannenden Großen Preis beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg. Aus dem Umlauf schafften es acht Paare ins Stechen. Darunter auch Titelverteidiger Tim Rieskamp-Goedeking, der direkt von einem Turnier in den Niederlanden nach Oldenburg gereist war und im Sattel des 14 Jahre alten Chacco Blue-Sohns Coldplay als letzter Teilnehmer an den Start ging.

Flott unterwegs waren im Stechen Julie-Mynou Diederichsmeier und die quirlige zwölfjährige Hannoveraner-Stute Quick and Fly. Sie legten eine blitzsaubere Nullrunde in 35,91 Sekunden hin und verteidigten ihre Führung fast bis zum Schluss.

Mynou Diedrichsmeier und Quick and Fly auf dem Weg zu Platz zwei.

Doch der Vorjahressieger zeigte, dass er auch beim diesjährigen Turnierhöhepunkt nichts Geringeres als die goldene Schleife im Sinn hatte. Begleitet von einem donnernden Applaus des Publikums flogen Tim Rieskamp-Goedeking und sein westfälischer Hengst über den letzten der acht Sprünge ins Ziel und schnappte sich mit einer Zeit von 35,40 Sekunden knapp den Sieg.

„Dieses Jahr fühlt es sich noch ein bisschen schöner an“, freute sich der Titelverteidiger. „Dass das jetzt so geklappt hat, war nicht zu erwarten.“

Jubel über den Sieg: Tim Rieskamp-Goedeking auf Coldplay.

Dass sie vom Podium „geschubst“ wurde, nahm Julie-Mynou Diederichsmeier gelassen. „Ich freue mich sehr über den zweiten Platz, obwohl ich natürlich lieber gewonnen hätte“, sagte die Springreiterin mit einem Augenzwinkern . „Ich bin superglücklich, dass mein Pferd so gut gekämpft hat. Die Anforderungen waren hoch und das Teilnehmerfeld sehr stark.“

Über den dritten Rang freute sich Hans-Thorben Rüder, Zweitplatzierter im Großen Preis von Oldenburg 2022. Im Stechen gab ihm seine 13-jährige Westfalen-Stute Courage ein gutes Gefühl, wenngleich Rüder angesichts der vielen fallenden Stangen nicht auf volles Risiko gegangen war. „Sie ist noch nie so gesprungen wie heute und war super zu reiten.“ Sein Eindruck zum AGRAVIS-Cup 2023: „Die Halle war richtig gut besucht, tolle Stimmung, volle Teilnehmerzahlen. Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität stimmte. Ich genieße es hier zu reiten, für mich braucht nichts geändert zu werden.“

Platz drei für Hans-Thorben Rüder und Courage.

Das vorläufige Resümee zum Turnier fiel auch beim sportlichen Leiter Oliver Schulze Brüning ähnlich aus: „Die Resonanz der Reiterinnen und Reiter, des Publikums und allen anderen Beteiligten ist durchweg positiv. Auch die hohe Starterfüllung auf die vielen Nennungen gibt uns ein tolles Gefühl.“ Eine „Hausaufgabe für den nächsten Cup nimmt er dennoch mit: „Jetzt müssen wir an dem Programm und an der Ausschreibung so feilen, dass es wieder in den zeitlichen Rahmen passt.“

Alle Ergebnisse aus Oldenburg gibt es hier.

- pm/AK -