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Riad: Riesenbeck International gewinnt Finale der Global Champions League

Sie haben es geschafft! In der saudi-arabischen Hauptstadt Riad trat das Team "Riesenbeck International" in der Besetzung Philipp Weishaupt und Eoin McMahon zum Finale der Global Champions League an - und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Die stolzen Sieger des Teams Riesenbeck International.

Riad/KSA - Tagessieg und Gesamtsieg - was will man mehr! Für das Team "Riesenbeck International" blieben am Finaltag der Global Champions League wahrlich keine Wünsche mehr offen. Das ganze Jahr über hatte man sich im Spitzenbereich des Rankings aufgehalten, mehrere Siege feiern können. Der Sieg in Riad bildete nun den krönenden Abschluss einer famosen Saison des neuen Teams in der League.

Kein Team hatte während der Saison jemals so viele Etappen gewonnen wie Riesenbeck International. Sie siegten gleich zu Beginn in Doha, dann in Mexico City, Cannes, Paris und Monaco. Am wenigsten Punkte, nämlich acht, gab es bei der vorletzten Etappe der GCL in Rom.

Im vergangenen Jahr war das Team "Riesenbeck International" noch als "Berlin Eagles" unterwegs. Auch damals konnte man den Gesamtsieg feiern. Nun also unter neuem Namen erneut der Sieg. Teamchef Ludger Beerbaum zeigte sich mächtig stolz. "Es sind sechs Siege, mit einer Führung vom ersten bis zum letzten Wettkampf, meist mit einem komfortablen Vorsprung von 20 bis 30 Punkten. Am Ende wurde es eng und die Paris Panthers haben es richtig spannend gemacht, aber es gab noch nie eine Mannschaft, welche die Saison so dominiert hat wie wir in diesem Jahr. Ich bin extrem stolz auf die Jungs hier, das möchte ich unterstreichen - danke Jungs, die Klasse und die Art und Weise der Leistung während der gesamten Saison - das ist einfach hervorragend. Ich danke euch sehr."

In Riad bestand das Team aus Philipp Weishaupt mit seinem Vize-Europameister Zineday (v. Zinedine) und Eoin McMahon mit Mila (v. Monte Bellini). In der ersten Runde waren sowohl Riesenbeck International als auch fünf andere Teams, unter ihnen die engsten Verfolger Paris Panthers, Doppelnull geblieben. Es kam also auf das Finale an.

Als sich die beiden Top-Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen in Runde zwei lieferten, knickte Paris Panthers unter dem Druck ein.

Nach je einem Abwurf von Harrie Smolders mit Uricas v/d Kattevennen und Ben Maher mit Faltic HB wurde es etwas leichter für das Beerbaum-Team. Doch das hielt nicht lange an, denn auch Eoin McMahon und Mila hatten einen Abwurf, sodass sein Teamkollege Philipp Weishaupt liefern musste. Und das tat er: Null! Der Jubel war übergroß!

Platz zwei in Riad ging an die Stockholm Hearts vor den Prague Lions. Der Sieg im Gesamtranking spülte zwei Millionen Euro nach Riesenbeck. 1,5 Millionen gingen an die Paris Panthers, eine Million an das Team Madrid in Motion. Die Stockholm Hearts wurden Vierte und qualifizierten sich damit ebenfalls noch für die hochdotierten Play-Offs in Prag.

"Wenn der Druck abfällt, fühlt man sich ausgelaugt. Unsere ganze Energie war auf diese Runde gerichtet, und wir haben uns auf den Tag konzentriert, mehr oder weniger das ganze Jahr über. Jetzt ist es endlich vorbei und wir könnten nicht zufriedener damit sein, wie es gelaufen ist und wie der ganze Tag heute war", betonte Philipp Weishaupt nach dem Sieg.

Für das Team Riesenbeck International waren neben Weishaupt und McMahon während der Saison Christian Kukuk, Philipp Schulze Topphoff, Patrick Stühlmeyer, Jane Richard und Ludger Beerbaum selbst vor seinem offiziellen Rücktritt unterwegs gewesen.

Alle Ergebnisse aus Riad gibt es hier. Am Samstag steht das Finale der Global Champions Tour auf dem Programm.

-AK/pm-