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Blenheim: Platz drei für Jérôme Robiné bei Sieg von Tim Price

Mit dem dritten Platz in der CCI4*-L vor der historischen Kulisse des Blenheim Palace konnte Vielseitigkeitsreiter Jérôme Robiné auf Black Ice wahrlich zufrieden sein. Der Sieg ging an den Neuseeländer Tim Price und Happy Boy.

Platz drei in Blenheim, eine Top-Leistung von Jérôme Robiné und Black Ice (Archivbild Aachen 2024)

Blenheim/GBR - In Blenheim Palace kam einst Winston Churchill zur Welt. Außerdem wurde hier für "Harry Potter" gedreht und Weltkulturerbe ist die Anlage ebenfalls. Und Blenheim ist neben Badminton vermutlich das bekannteste britische Vielseitigkeitsmekka.

Auch in diesem Jahr zog es wieder Sportler aus aller Welt an. Den Sieg in der CCI4*-L-Prüfung sicherte sich der Neuseeländer Tim Price mit Happy Boy vor der Britin Daisy Berkeley mit Diese du Figuier.

Auf Platz drei strahlte ein Deutscher: Jérôme Robiné hatte seinen bewährten "Benny" Black Ice hervorragend präsentiert.

Mit nur 22,8 Minuspunkten in der Dressur und damit einer persönlichen Bestleistung starteten Jérôme Robiné und Black Ice als Overnightleader ins Gelände. Hier kamen 6,0 Zeitstrafpunkte hinzu, im abschließenden Springen folgten nochmals 4,4 Strafpunkte für einen Abwurf und etwas Zeitverzug: 33,2 Minuspunkte und Platz drei für Robiné, der im vergangenen Jahr EM-Siebter war und in diesem Jahr auf der Longlist für die Olympischen Spiele stand. So auch Calvin Böckmann, der es am Ende als Reservist sogar bis nach Paris schaffte. Auch er begann die Prüfung mit seinem bisherigen Bestergebnis in der Dressur (25,8), war einer der Schnellsten auf der anspruchsvollen Geländestrecke (1,6 Zeitstrafpunkte) und blieb am Ende fehlerfrei im Parcours. Dass es dennoch „nur“ zu Platz fünf reichte, lag an einem ausgelösten Sicherheitselement (MIM) im Gelände, was ihn zusätzlich elf Strafpunkte gekostet hatte und zu einem Endergebnis von 38,4 Minuspunkten führte. Auch dritte deutsche Paar Libussa Lübbeke mit Caramia rangierte nach Dressur und Gelände unter den Top 20, zwei Abwürfe im Parcours bedeuteten für sie am Ende Rang 25.

Begleitet wurden die drei Warendorfer Sportsoldaten von Bundestrainer Peter Thomsen, der zuletzt vor 14 Jahren in Blenheim war. „Das Gelände ist sehr anspruchsvoll gerade auch konditionell wird viel abgefragt, aber es waren insgesamt tolle Bedingungen. Es wird auch in Dressur und Springen auf Gras geritten, aber der Boden war perfekt. Nur am letzten Tag hatten wir im Springen den typisch britischen Dauerregen". Mit dem Abschneiden der deutschen Reiter war der Bundestrainer sehr zufrieden. „Unsere Reiter haben sich hier tapfer geschlagen. Alle waren gut dabei, haben am Ende eine Topleistung gebracht und das lässt hoffen. Natürlich gibt es bei allen noch ein bisschen was zu verbessern, um ganz vorne stehen, aber das Turnier hat sie auf jeden Fall weitergebracht.“

Das komplette Ergebnis aus Blenheim gibt es hier.

Quelle