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Cian O´Connor zum erfolgreichsten Nationenpreisreiter 2024 ernannt

Die Nationenpreise des Jahres sind Geschichte. Zeit also, dass es Auszeichnungen gibt. Der Titel des erfolgreichsten Nationenpreisreiters 2024 ging an den Iren Cian O´Connor. Er nahm den Preis in Genf entgegen.

Cian O´Connor ist der "Mr Nationenpreis" 2024.

Genf/SUI - Das Nationenpreisjahr 2024 wurde in Vilamoura in Portugal abgeschlossen. 768 Nullrunden wurden auf 30 verschiedenen Turnieren rund um den Globus gezeigt. Im exklusiven Ranking der Schweizer Pferdefachzeitung "PferdeWoche" ist der Ire Cian O’Connor mit 15 Nullrunden klarer "Mr. Nationenpreis" 2024. Rang zwei geht an den Briten Ben Maher mit elf fehlerfreien Runden. Rang drei mit zehn Blankorunden schnappt sich die Weltnummer eins Henrik von Eckermann aus Schweden. In der Länderstatistik gibt es zwei Gewinner: Irland und Deutschland mit je 75 Nullern. Der Bronzeplatz geht an die Niederlande mit 44 Blankorunden.

768-mal durfte sich ein Reiter in diesem Jahr über eine fehlerfreie Runde in einem Nationenpreis freuen. Gezählt wurden die makellosen Runden an 30 Turnieren inklusive der beiden für das Team zählenden Runden an den Olympischen Spielen in Paris. Der Ire Cian O’Connor tritt mit insgesamt 15 Nullfehlerrunden die Nachfolge des Schweizers Steve Guerdat an, der 2023 mit 13 Nullrunden siegte. Seit Beginn der Zählung 2017 ist dies Rekord.

Der 45-jährige O’Connor war in elf verschiedenen Nationenpreisen unterwegs. Bei seinen 15 Nullrunden setzte er vier Pferde ein. Mit dem neunjährigen Franzosenhengst Fancy de Kergane gab es insgesamt elf Blankorunden zu verzeichnen, davon drei Doppelnuller in Roeser (LUX), Prag (CZE) und Falsterbo (SWE). Ebenfalls einen Doppelnuller verzeichnete O’Connor mit dem zwölfjährigen Belgierwallach K.I Maurice am CSIO5* in Rom (ITA). Hinzu kommt noch je eine Blankorunde mit dem zehnjährigen Oldenburgerhengst Fermoy sowie dem elfjährigen Zangersheider Wallach Iron Man.

O’Connor freute sich am Rande des CHI Genf über die Ehrung. „Ich denke, es ist etwas ganz Besonderes, weil es einzigartig ist, sein Land repräsentieren zu dürfen. Wir springen jede Woche als Einzelathleten, aber wenn wir uns gegenseitig helfen und im Team antreten können, entsteht eine ganz besondere Atmosphäre. Und die irische Equipe hat sich so gut geschlagen, dass ich mich sehr glücklich schätze, seit so langer Zeit ein Teil von ihr zu sein. Meinen ersten Nationenpreis ritt ich übrigens 1999 in Athen.“

- pm/AK -