Windsor/GBR – Die Dressur ist nach dreijähriger Pause zurück auf dem Privatgelände von Schloss Windsor – und mit ihr Großbritanniens Dressurqueen Charlotte Dujardin. Die 37-Jährige hat im März ihre Tochter Isabella auf die Welt gebracht, nun das Comeback im internationalen Viereck und das mit ihrem Partner von den Weltmeisterschaften in Herning, dem KWPN-Wallach Imhotep, Stallname „Pete“. 77,261 lautete das Ergebnis, das beste in dem Wettbewerb mit zwölf Reiter-Pferd-Paaren. Auf Rang zwei landete ihr WM-Mannschaftskollege, Gareth Hughes mit seinem Championatspferd Classic Briolinca (75,435 Prozent), Dritter wurde Landsmann Emile Faurie auf der Oldenburger Bordeaux-Tochter Bellevue (71,826). Einzige deutsche Starterin war Kathleen Kröncke auf San Royal. Sie ist schon vor Jahren mit ihrer Familie und den Pferden nach England ausgewandert – ihr Weg war also nicht weit. Vor Schloss Windsor landete sie auf dem siebten Rang (68,043).

Dujardin indes freute sich über ihren Erfolg und natürlich die Unterstützung vom Rande durch ihren Lebensgefährten Dean Golding und natürlich Isabella. „Ich habe selbst so besondere Erinnerungen an die Royal Windsor Horse Show, aus der Zeit als ich als Kind hier war – das Turnier hat eine so wunderbare Atmosphäre und wieder hier zu sein ist einfach so besonders. Jetzt ist Isabellas Zeit, Mama zu unterstützen und ich hoffe, ich habe sie stolz gemacht“, sagte Charlotte Dujardin nach ihrem Ritt und über jenen mit „Pete“ meinte sie: „Ich reite erst seit drei Wochen wieder, deshalb hatte ich Angst, dass ich ein bisschen eingerostet bin – aber Pete war unglaublich und so positiv mit seiner Energie. Es gibt noch Bereiche, die wir verbessern können, die spannend sind." Ihr Saisonziel werden die Europameisterschaften in Riesenbeck sein.

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