Steckbrief: Dreifach-Derbysieger Toni Haßmann
"Das kribbelt richtig, wenn man auf den Derby-Platz einreitet"
Hamburg – Nächste Woche startet in Hamburg das Spring- und Dressurderby. Ohne Corona-Vorschriften, aber mit der Bitte an alle Besucher, Rücksicht aufeinander zu nehmen und Abstand zu halten. Mit dabei ist nach 15 Jahren Pause wieder Toni Haßmann, der in den frühen 2000ern dreimal hintereinander das Springderby gewinnen konnte. Ein Rekord, den außer ihm nur Nelson Pessoa und sein Vivaldi halten. Im Steckbrief verrät Toni Haßmann, mit welchem Pferd er nun an alte Derby-Erfolge anknüpfen möchte.
Name: Toni Haßmann
Geburtsdatum/ -ort: 4. November 1975 / Ibbenbüren
Wohnort: Ibbenbüren
Größe und Gewicht: 180cm / 78 kg
Lieblingsessen/ -getränk: Steak / Rotwein
Familienstand: verheiratet mit Clarissa Haßmann: zwei Töchter Stella (3), Angelina (15)
Was ist Ihnen lieber, Hund oder Katze? Hund
Berge oder Strand? Strand
Krimi oder Komödie? Komödie
Soul oder Rock’n’Roll? Rock’n’Roll
Pommes oder Rohkost? Pommes
Couch oder Kirmes? Couch
Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Ruhig, ein bisschen stur und freundlich.
Worauf sind Sie stolz? Auf meine Kinder.
Woher nehmen Sie die Motivation für den Spitzenreitsport? Jeder Tag ist anders mit den Pferden, es ist mein Beruf und meine Berufung… es gab nie die Idee, etwas anderes zu machen.
Wer ist ihr Idol oder Vorbild? Ludger Beerbaum – als Reiter, aber auch als Unternehmer im Pferdebereich.
Wenn Sie sich ein Pferd Ihrer Konkurrenten aussuchen könnten, welches wäre das? Am Anfang meiner Karriere habe ich immer gesagt, man braucht eigentlich nur It’s Otto und E.T. auf dem LKW, da kannste überall auf der Welt mitreiten.
Welches ist Ihr Seelenpferd und warum? Goldika – die hatte einfach ihren eigenen Charakter und war ein Pferd, zu dem ich echt eine tiefe Beziehung hatte. Sie war mein erfolgreichstes Pferd und die Beziehung zu ihr war einfach besonders. Sie hat mir viel zurückgegeben.
Dreimal hintereinander haben Sie das Deutsche Spring-Derby präsentiert von IDEE KAFFEE gewonnen. Wie erinnern Sie diese Zeit und welcher war der emotionalste Sieg? Ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen, obwohl es mit 2004, 2005 und 2006 schon echt lange her ist. Der emotionalste war der zweite Sieg. Ich hatte vorher das Bein gebrochen und hab erst zwei Wochen vor dem Derby wieder auf dem Pferd gesessen. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, dass es so gut klappen würde. Aber da hatte ich meine Rechnung ohne Collin gemacht… er war einfach fürs Derby geboren.
Wie planen Sie Ihren Start für Hamburg? Ich habe immer geguckt, ob ich ein Pferd fürs Derby habe. Aber da war all die Jahre nie das richtige dabei. Jetzt habe ich einen neunjährigen, von dem ich glaube, dass er das kann. Er ist sehr vermögend, springt vor allem auf großen Rasenplätzen richtig gut. Er ist überhaupt nicht guckig und sehr brav. Ich habe da ein sehr gutes Gefühl.
Was mögen Sie besonders am Derby? Der Derby-Sonntag ist einzigartig… es ist einfach ein total anderes Turnier, man kann es gar nicht mit anderen Turnieren vergleichen. Das kribbelt richtig, wenn man auf den Derby-Platz einreitet. Das ist schon echt Adrenalin pur!
Noch keine Karten fürs Derby? Rest-Tickets gibt es direkt auf dem Derby-Platz. Die Ticketkasse am Eingang Jürgensallee ist bis zum 24. Mai von Montag bis Freitag in der Zeit von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr sowie am Samstag von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
-PM/kil-