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Doha: Cannes Stars gewinnen Auftakt zur Global Champions League

Was für ein starkes Team! Wie im vergangenen Jahr standen auch 2025 am Ende die Cannes Stars ganz oben auf dem Treppchen zum Auftakt der Global Champions League. Sie gewannen vor den Prague Lions und dem zweiten Iron Dames Team Monaco Comets.

Mit einer Doppelnullrunde legten sie den Pfad zum Sieg der Cannes Stars: Sophie Hinners und Iron Dames My Prins.

Doha/QAT - Was für ein spektakulärer Auftakt zur Global Champions League 2025! Nicht nur die Kulisse in Doha begeisterte, vor allem waren es die Teams vor Ort. Denn wenn die ersten vier Mannschaften nach zwei schweren Runden mit lediglich einem Abwurf ins Ziel kommen, dann weiß man, dass es ganz starke Ritte zu sehen gab.

Maßgeblich daran beteiligt waren die Damen-Teams der League. Zu den Cannes Stars, Gesamtsieger der vergangenen Saison, haben sich die Monaco Comets hinzugesellt.

Die Cannes Stars traten als Titelverteidiger auf. Und sie taten nichts anderes als eben jenen Titel zu verteidigen als wäre es das einfachste auf der Welt. Jedoch sah man den Paaren den harten Kampf um den Sieg an. Es war alles andere als selbstverständlich, auch wenn sie vor Jubel komplett aus dem Häuschen waren. Und dieses Mal waren sie nicht allein. Iron Dames-Chefin Deborah Mayer stand zwischen ihren Cannes Stars und den Monaco Comets, die beide über einen Platz auf dem Podium strahlten.

In der deutschen Besetzung Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Sophie Hinners ging es für die Cannes Stars ganz nach oben. Sophie Hinners hatte dafür extra Iron Dames My Prins nach Doha eingeflogen, der in den vergangenen Monaten ihre Teilnahme am Weltcup-Finale gesichert hatte. Der 13 Jahre alte Zilverstar-Sohn zeigte sich auch in der Wüste bestens aufgelegt und sprunggewaltig mit zwei Nullrunden. Janne Friederike Meyer-Zimmermann setzte in Runde eins auf die zehnjährige Holsteiner Livello-Tochter High Level. Mit ihr zeigte sie ebenfalls eine hervorragende Nullrunde. In Runde zwei kam Iron Dames Dubai du Cedre zum Einsatz. Die zwölfjährige Baloubet du Rouet-Tochter war unter Julien Epaillard bereits hocherfolgreich. Auch mit ihr gelang Janne Friederike Meyer-Zimmermann eine tadellose Runde mit der Winzigkeit eines Zeitfehlers.

Auf Platz zwei kamen mit lediglich vier Punkten die Prague Lions. Hier ritt Fernando Martinez Sommer aus Mexiko zweimal mit der 14 Jahre alten Casall-Tochter Lady van de Haarterhoeve zu einer Doppel-Nullrunde. Teamkollege Pieter Devos aus Belgien musste mit dem zehnjährigen Wallach Primo einen Abwurf in Runde zwei hinnehmen. In Runde eins blieb er mit der bereits 18 Jahre alten Kannan-Tochter Toupie de la Roque fehlerfrei.

Die Monaco Comets kamen ebenfalls mit lediglich vier Punkten nach Hause. Einzig die bessere Zeit der Prague Lions brachte diese auf Platz zwei. Edwina Tops-Alexander ritt den 15 Jahre alten Fellow Castlefield in beiden Runden fehlerfrei ins Ziel. Die Griechin Ioli Mytilineou kam in Runde eins auf L´Artiste de Toxandra ohne Fehler ins Ziel. Die junge Französin Jeanne Sadran musste auf Dexter de Kerglenn einen Abwurf in Runde zwei hinnehmen.

Vierte wurden die Mexiko Amigos. Für sie war Kendra Claricia Brinkop unterwegs. Auf dem elfjährigen Vigo d´Arsoilles Sohn Enrico de la Pomme ritt sie mit vier und null Punkten nach Hause. Ihrem Team-Kollegen Koen Verreecke aus Belgien gelang eine Doppel-Nullrunde. Ludger Beerbaums Team Riesenbeck International erreichte zum Auftakt lediglich den zwölften Platz.

Das Podium in Doha mit den Cannes Stars, den Prague Lions und den Monaco Comets.

„Die Ehre zu haben, hier mit zwei fantastischen Teams auf dem Podium zu stehen, ist außergewöhnlich. Ich bin sehr stolz“, betonte Deborah Mayer.

Die zweite Runde der Einzelwertung gewann Jana Wargers auf Dorette. Mit ihrem Team Basel Cosmopolitans kam sie zudem auf Platz sieben. Sowohl mit Dorette als auch mit dem Wallach Nopal van Tallaert durfte Wargers über eine Nullrunde jubeln. Die erste Runde der Einzelwertung gewann die Niederländerin Sanne Thijssen, ebenfalls Teammitglied der Cannes Stars, aber dieses Mal nicht für diese im Einsatz, auf dem stolze 19 Jahre alten Con Quidam, der sich immer noch frisch wie eh und je zeigt.

Alle Ergebnisse aus Doha gibt es hier.