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Paris 2024

Drei Fragen an Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl

Wieder olympisches Doppel-Gold für Jessica von Bredow-Werndl mit ihrer Trakehnerstute Dalera. Drei kurze Fragen an die nun vierfache Goldmedaillengewinnerin!

Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB auf der Ehrenrunde nach ihrem Sieg in der Grand Prix Kür.

Herzlichen Glückwunsch zum Olympiasieg! Du bist als vorletzte Starterin eingeritten. Wäre dir der letzte Startplatz lieber gewesen?

Nein, ich war sehr froh über die Startposition. Das war ja mit eine der Top-Favoritinnen und ich war sehr froh, als ich die Startliste gesehen habe, dass ich eben dieses Mal nicht als Letzte rein muss. Und daher hab ich erstmal vorlegen können und musste dann nur warten.

Wie zeigt Dalera ihre Freude?

Sie ist so eine coole Socke, aber ich spüre es einfach, vor allem in der Ehrenrunde, wie sehr sie es genießt. Sie weiß ganz genau, dass sie gewonnen hat und die feiert sich selber da oder mit mir zusammen.

Dalera ist nun 17 Jahre alt. Wie geht es für sie weiter?

Ich weiß nicht, ob ich jemals sowas wieder erleben darf, wie ich jetzt mit ihr erlebt hab. Vielleicht noch ein paar Turniere. Ich habe mir fest vorgenommen, das nicht zu meiner Abschiedstour zu machen. Sonst hätte ich wahrscheinlich den ganzen Ritt schon geweint. Ich wünsche ihr, dass sie noch Mama werden darf. Aber für dieses Jahr ist es schon zu spät in der Saison. Von daher probieren wir das nächstes Jahr und bis dahin werden wir schon noch zwei, drei Turniere reiten.

War die heutige Grand Prix Kür deines Erachtens Werbung für den Sport?

Wir haben „happy athletes“ gesehen, Dalera verkörpert es. Sie hat ein schönes Leben und das ist unser aller Verantwortung, dass die Pferde alle auf die Wiese kommen, dass sie durch den Wald galoppieren dürfen. Dass sie mit positiver Verstärkung zu Höchstleistungen motiviert werden und nicht gezwungen werden. Und das strahlen wir, glaube ich, aus. Und genauso, wie wir es heute zeigen konnten, so ist es auch und man kann da nichts faken.