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Dressurreiterin Simone Pearce mit Destano wiedervereint

Bei den Olympischen Spielen in Tokio ritt die australische und in Deutschland beheimatete Dressurreiterin Simone Pearce mit Destano auf Platz 36. Nun wurden die beiden wiedervereint.

Simone Pearce und Destano in Tokio 2021.

Löningen/GER - Die australische Dressurreiterin Simone Pearce darf noch einmal mit ihrem Olympiapferd Destano in die Zukunft planen. Auch wenn der Hengst bereits 16 Jahre alt ist, befindet er sich in einem topfitten Zustand und war zwischenzeitlich mit Kristin Biermann unterwegs.

Die Wege von Simone Pearce, die seit vielen Jahren in Deutschland beheimatet ist, und Destano trennten sich, nachdem sie sich 2022 entschloss, das Gestüt Sprehe, wo der Desperados-Sohn ein gefragter Deckhengst ist, für eine neue Aufgabe als Chefbereiterin des Gestüt Bonhomme zu verlassen.

Anfang dieses Jahres entschied sich Simone Pearce für einen erneuten mutigen Schritt in die Zukunft. Sie machte sich dank Thomas Ritzinger als neuem Sponsor in Bayern selbstständig. Damit verlor sie wiederum unter anderem den Bonhomme-Hengst Fiederdance und damit auch ein Pferd, mit dem sie auf Grand-Prix-Level weiterreiten konnte.

Pearce machte sich, wie Eurodressage berichtet, auf die Suche nach einem Pferd, mit dem sie potentiell nach 2021 noch einmal 2024 Richtung Olympische Spiele blicken kann. Sie wandte sich offenbar auch an das Gestüt ihrer früheren Erfolge. Nach einigen Testritten war klar: Simone Pearce und Destano, für Hannover gekört und in Oldenburg sogar Hauptprämiensieger, werden wieder ein Paar - und Paris 2024 haben die beiden fest im Blick.

Auf ihren Social Media Kanälen schreibt Simone Pearce überglücklich:

"Was soll ich sagen, wo soll ich anfangen!? Der große Boss Destano ist zurück und es gibt nichts zu sagen außer Danke!!! Tausendfachen Dank an das Gestüt Sprehe und Sabine Rueben für diese unglaubliche Gelegenheit, noch einmal mein "Herzenspferd" reiten zu dürfen, das meine Karriere verändert hat. Er hat mich zu den Olympischen Spielen gebracht, stand beim CHIO Aachen im 5* auf dem Podium, hat alle australischen Rekorde gebrochen und hat mir erlaubt, Träume zu verwirklichen, die ich nie für möglich gehalten habe. Das ist wirklich ein wahr gewordener Traum und ich bin immer noch überwältigt von der Großzügigkeit von euch allen!

Den größten Dank muss ich Sabine Rueben aussprechen, die mich während meiner gesamten Laufbahn unterstützt, mich unterrichtet und mir Möglichkeiten eröffnet hat, die ohne sie niemals erreichbar gewesen wären. Und jetzt hat sie wieder eine Chance zu schaffen, die einfach unglaublich für mich ist! Danke an das Gestüt Sprehe und Kristin Biermann, dass ihr mir euren wunderbaren Jungen anvertraut!
Und natürlich ein riesengroßes Dankeschön an die Familie Ritzinger, die mir so tolle Möglichkeiten bietet und mit der ich so glücklich und stolz bin, etwas ganz Besonderes aufzubauen. Ihn im Stall stehen zu sehen, ist einfach surreal und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wohin uns die Zukunft führen wird, jetzt wo sich unsere Wege wieder gekreuzt haben!"