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Herning: Cathrine Laudrup-Dufour gewinnt Weltcup

Es lagen Welten zwischen der Siegerin Cathrine Laudrup-Dufour auf ihrer Mount St. John Freestyle und der Konkurrenz bei ihrem Heim-Weltcup im dänischen Herning. Bianca Nowag-Aulenbrock war mit Florine OLD beste deutsche Teilnehmerin.

Gestatten: Weltcup-Sieger Cassidy, 21 Jahre jung? Nicht ganz, aber er vertrat die Siegerin Mount St. John Freestyle bestens.

Herning/DEN - Es ist wieder Weltcup-Zeit, auch bei den Dressurreitern. Sie feierten bereits am Samstag einen Tag vor den Springreitern in Oslo ihre ersten Weltcup-Sieger.

Und wenn man von einer Feier spricht, dann hätte diese nicht schöner ausfallen können als jene, die das dänische Publikum 'seiner' Siegerin Cathrine Laudrup-Dufour bereitete. Die Weltmeisterin (und zweifache Einzel-Silbermedaillengewinnerin) von 2022, Olympia-Silbermedaillengewinnerin und Einzel-Fünfte von Paris sowie vielfache EM-Einzel- und Mannschaftsmedaillengewinnerin ließ der Konkurrenz schlichtweg keine Chance.

Mit ihrem Olympiapferd, der Hannoveraner Stute Mount St John Freestyle, gewann Laudrup-Dufour sowohl den Grand Prix (81,825 Prozent) als auch Kür (88,965 Prozent). In der Kür lag die 15-jährige Fidermark-Tochter fünf Prozentpunkte vor dem zweitplatzierten Paar Daniel Bachmann Andersen auf dem westfälischen Hengst Vayron (v. Vitalis) mit 84,905 Prozent. Das drittbeste Ergebnis erzielte die Schwedin Maria von Essen mit dem Oldenburger Jazz-Nachkommen Invoice (79,795 Prozent).

Siegerin Mount St John Freestyle und Cathrine Laudrup-Dufour.

Bestes deutsches Paar waren in der Kür Bianca Nowag-Aulenbrock und ihre zwölfjährige Oldenburger Foundation-Tochter Florine OLD. Die fünfköpfige Richtergruppe vergab 79,250 Prozent. Carina Scholz und ihr 17 Jahre alter Routinier Tarantino behaupteten sich an sechster Stelle (78,575 Prozent). Raphael Netz und sein dreizehnjähriger niederländischer Wallach Great Escape Camelot waren im Grand Prix noch Vierte, mussten sich in der Kür aber nach Fehlern mit Platz neun zufrieden geben. Ingrid Klimke und die zwölfjährige Hannoveraner-Stute First Class von Fürstenball erreichten Platz zehn in der Kür.

Übrigens gab es für das dänische Publikum ein besonderes Highlight: Die Siegerin ritt bei der Siegerehrung nicht etwa auf Freestyle, sondern hatte den 21 Jahre alten Rentner Cassidy mitgebracht, ihren langjährigen Partner in Crime, der sie von den Junioren bis zu den ersten olympischen Spielen begleitete. Und dieser genoss - im Gegensatz zu Freestyle in Versailles - die Stimmung.

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Cassy-Man zurück beim Weltcup, aber nur für die Siegerehrung.