Guxhagen/GER - Guxhagen in Nordhessen bei Kassel war an diesem Wochenende Schauplatz hochkarätigen Dressursports.

Auf fünf Turnieren konnten sich acht- bis zehnjährige Dressurpferde insgesamt für das Finale des Louisdor-Preises kurz vor Weihnachten in der Frankfurter Festhalle qualifizieren. Das Ticket in Guxhagen lösten Katharina Hemmer mit Slaide und Thomas Wagner mit Escolux.

Katharina Hemmer und der Hannoveraner Slaide, ein Sohn des Spörcken-Hochadel, sind schon seit einigen Jahren ein Paar. Die Bereiterin im Dressurstall von Huberts Schmidt im ostwestfälischen Borchen stellte den Rappen bereits 2019 in Dressurpferdeprüfungen der Klasse A vor und arbeitete sich mit ihm durch alle Klassen bis zum Grand Prix vor. In diesem Jahr bestritten die beiden bereits die Louisdor-Preis-Qualifikation auf dem Hof Kasselmann in Hagen. Nach Platz drei dort gelang nun der Sieg in der Sonderaufgabe mit 73,595 Prozent. Zuvor hatte Hemmer mit dem Wallach noch Platz drei in der Einlaufprüfung belegt.

Der Sieger dieser Inter II musste sich in der Finalqualifikation mit Platz zwei zufriedengeben, allerdings war es eine äußerst knappe Entscheidung: Thomas Wagner rangierte mit dem westfälischen Wallach Escolux von Escolar-St. Moritz nur rund vier hundertstel Prozentpunkte hinter der Siegerin. Den großen Braunen kennt man ebenfalls, denn Wagner und er nahmen im vergangenen Jahr am Finale des Nürnberger Burg-Pokals teil.

Beim Louisdor-Preis qualifizieren sich die beiden besten Paare pro Turnier fürs Finale in der Frankfurter Festhalle (19. bis 22. Dezember 2024). Neben Katharina Hemmer und Thomas Wagner sind folgende Reiterinnen und Reiter startberechtigt: Niklaas Feilzer/Falihandro und Berill Szöke-Toth/Velasco (Platz eins und zwei bei Horses and Dreams in Hagen a.T.W.), Carina Harnisch/DSP Sheldon Cooper und Helen Langehanenberg/Zoom (Platz eins und zwei in Kronberg), Nadine Plaster/Shiwa NRW und Timo Kemmerer/FBW Dantes Zazou (Platz eins und zwei in Donzdorf) sowie Frederic Wandres/Joy Game und Greta Heemsoth/Anthrazit (Platz eins und zwei in Pinneberg).

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