Horses and Dreams: Charlotte Dujardin gewinnt den Grand Prix Special
Hagen a.T.W. – Im Hauptstadion war es bei Horses and Dreams meets Portugal beim CDI4* Grand Prix Special bis zum Schluss spannend. Sönke Rothenberger ritt als achter Starter mit Fendi auf den Springplatz, auf den eigens ein Viereck aufgebaut worden war, und konnte mit 74,234 Prozent zunächst die Führung übernehmen. Unter den wachsamen Augen von Bundestrainerin Monica Theodorescu zeigten die beiden konzentriert. „Es ist gut, dass wir hier schon in Stadionatmosphäre reiten“, sagte Monica Theodorescu in Hinblick auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Im vergangenen Jahr hatte sich der Wallach leicht verletzt, weshalb Sönke Rothenberger ihm eine Turnierpause nach dem CHIO Aachen gegeben hatte. Für die beiden war es nach dem Start beim „Festival 4 Dressage“ im März diesen Jahres in Aachen erst das zweite Turnier nach der Verletzungspause.
Die Führung musste Sönke Rothenberger allerdings wieder abgeben. Reitmeisterin Ingrid Klimke übernahm im Sattel von Franziskus FRH mit 75,181 Prozent die Führung – landete zum Schluss allerdings auf dem vierten Rang. Laut Monica Theodorescu bestätigte Ingrid Klimke mit diesem Ritt ihre konstant gute Leistung in der vergangenen Zeit. Nach Ingrid Klimke ritt der Brite Carl Hester mit dem KWPN-Hengst Fame ins Viereck und bekam von den Richtern 75,809 Prozent. Damit übertrumpfte er die Reitmeisterin. Am Ende reichte es für Carl Hester für den dritten Platz. „Es ist eine Freude dieses Pferd zu reiten. Ich freue mich, die Prüfung mit diesem Ergebnis beendet zu haben“, sagte er in der Pressekonferenz nach der Siegerehrung.
Auf dem zweiten Rang platzierte sich Frederic Wandres mit dem 14-jährigen Bluetooth OLD. Sie kamen als vorletztes Paar ins Stadion. Auch er übernahm kurzzeitig die Führung mit 76,532 Prozent. „Wir haben eine gute Vorstellung gezeigt. Die Piaffen und Passagen waren toll. Natürlich gibt es noch Verbesserungspotential, allerdings konnten wir unsere Leistung im Vergleich zum Grand Prix schon steigern“, betonte Frederic Wandres. Auch die Bundestrainerin bestätigte diese Einschätzung: „Bluetooth hat sich gut gezeigt.“
Die letzte Starterin, die Britin Charlotte Dujardin, rollte mit ihrem Imhotep das Feld von hinten auf und siegte mit 79,064 Prozent. „Er fühlte sich wirklich frisch und arbeitswillig an. Es macht so viel Spaß dieses Energiebündel zu reiten“, sagte Charlotte Dujardin.
Einstimmig lobten die Reiter, dass die Platzierungen auf diesem Turnier ohne die Pferde abgehalten werden. Auch in den vergangenen Tagen hätten die Reiter das durchweg positiv wahrgenommen, erklärte Veranstalter Ulrich Kassellmann. Zwar drehen die Pferde noch ihre Ehrenrunde, lange Wartezeiten, in denen die Paare auf dem Platz stehen und auf die Platzierung warten müssen entfallen aber.
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