Ermelo/NED - Ein schwarzer KWPN-Hengst und im Sattel Charlotte Fry – das klingt nach Gold bei der WM. Mal sehen, wie weit es der Negro-Jazz-Sohn Kjento an diesem Wochenende schafft. In der Qualifikation der siebenjährigen Pferde holte er mit 84,415 Prozent locker den Sieg. Im vergangenen Jahr war er schon Weltmeister bei den Sechsjährigen – und sein direkter Rivale lässt auch dieses Jahr nicht locker: Der aus dem Stall von Helen Langehanenberg stammende Rheinländer Escamillo wurde in der Quali nämlich, wie schon 2021 im Finale, knapp Zweiter. Den Escolar-Sohn aus einer Rohdiamant-Mutter stellte der Spanier Manuel Dominguez Bernal vor: 82,965 Prozent lassen ebenfalls wieder auf Edelmetall hoffen. Platz drei in der Quali ging an den Oldenburger Hengst Destello OLD. Der Dimaggio-Fürst Fugger-Sohn wurde von Beatrice Hofrogge vorgestellt und bekam 80,015 Prozent.

Bei den Sechsjährigen ging der Sieg an den letztjährigen Weltmeister der Fünfjährigen, Hesselhoej Down Town von Hesselhoej Donkey Boy-Blue Hors Zack. Den Hengst aus dänischer Zucht stellte wie schon 2021 die Schwedin Jeanna Hogberg vor. 9,5 für den Trab, 9,6 für den Schritt, 9,2 für den Galopp, das allein waren die Noten für die Grundgangarten. 9,48 Punkte waren der Durchschnittswert und damit klar Rang eins wieder einmal für ein Pferd von Helgstrand Dressage. Die Niederländerin Emmelie Scholtens stellte mit Las Vegas den Zweitplatzierten vor. Der KWPN-Hengst von Ferdeaux-Wynton bekam eine 9,42 als Durchschnittsnote. Der Schritt war mit 8,2 die schwächste Gangart, dafür gab es im Galopp die Höchstnote 10,0 und im Trab eine satte 9,8. Mit Franka Loos war Las Vegas im vergangenen Jahr Fünfter in der Konkurrenz der Fünfjährigen. Platz drei in der Quali ging an den Oldenburger Global Player OLD unter dem Sattel von Eva Möller, letztes Jahr noch Vierter bei den Fünfjährigen. Der Hengst von Grand Galaxy Win T-Blue Hors Don Schufro aus dem Besitz der Hengsthaltung Helgstrand-Schockemöhle lag mit einer 9,4 knapp dahinter.

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