Miami Beach: Ire Michael Duffy siegt in der Global Champions Tour
Miami Beach/USA - Dieses Wochenende wird der 30 Jahre alte Springreiter Michael Duffy wohl so schnell nicht vergessen. Nicht nur gewann er mit dem Team der Rome Gladiators die Global Champions League Konkurrenz. Einen Tag darauf schlug er auf seinem zwölfjährigen Conrad-Sohn Claptonn Mouche aus der französischen Zucht erneut zu. Nicht weniger als die einzige Doppelnullrunde stand am Ende für den Iren und den Wallach, der in seinem und dem Besitz der belgischen Stephex Stables steht, zu Buche.
Immerhin neun Paare hatten den Sprung ins Stechen geschafft, darunter mit Duffy, Shane Sweetnam und Michael Pender gleich drei Iren, aber kein Teilnehmer, der für Deutschland am Start war.
Christian Kukuk hatte auf seinem zwölfjährigen Diamant de Semilly-Sohn Mumbai einen Abwurf kassiert und war damit als Zwölfter bester Deutscher. Bei Katrin Eckermann und Cala Mandia purzelten zwei Stangen: Platz 24.
Doch zurück zum hochspannenden Stechen am Miami Beach bei besten Bedingungen, wo dennoch die Stangen nur so fielen. Ein Paar um das andere musste einen oder gleich mehrere Abwürfe in Kauf nehmen.
Der bereits zweifache LGCT-Grand-Prix-Sieger Michael Pender und HHS Calais eröffneten den Stechparcours, kamen aber mit zwei Fehlern heraus. Ähnlich erging es dem belgischen Überraschungszweiten der GCL Thibeau Spits und Calvino II de Nyze Z, ebenfalls zwei Abwürfe. Simon Delestre und I Amelusina R 51 kamen auf 4 Punkte, ebenso wie Shane Sweetnam und Rr Combella. Diese Paare belegten am Ende die Plätze sechs und sieben. Schnell wurde klar, dass es viele Fehler geben und die Zeit entscheiden würde.
Etwas schneller als Delestre waren die Schwedin Malin Baryard-Johnsson und ihre bewährte H&M Indiana. Direkt vor ihr platzierte sich der Spanier Eduardo Alvarez Aznar, der mit dem 19 Jahre alten Rokfeller de Pleville Bois Margot denkbar knapp am Podium vorbeiritt. Julien Anquetin auf Blood Diamond du Pont sicherte sich dafür Platz drei.
Und dann war da doch noch ein gebürtiger Deutscher auf dem Podium. Allerdings einer, der für Österreich antritt: Max Kühner steuerte den elfjährigen Iren EIC Cooley Jump the Q so rasant über die Hindernisse, dass er alle anderen 4-Punkte-Paare hinter sich ließ.
Doch am Ende zählt die Doppelnull und Michael Duffy durfte zu Recht den Tränen nah sein.
„Es ist unglaublich, ich bin ein bisschen sprachlos ... Ich bin nicht der größte Redner, aber dieses Mal ist es wirklich so. Ich habe keine Worte", erklärte Michael Duffy. "Ich meine, Miami Beach ist einfach etwas ganz Besonderes hier. Es ist ein besonderer Veranstaltungsort, mit einem großartigen Blick auf das Meer und einer ganz speziellen Atmosphäre.“
- AK/pm -
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