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Pony-EM: Platz vier für Deutschland bei der Vielseitigkeit in Westerstede

Nach dem Gelände blickten die deutschen Pony-Vielseitigkeitsreiter noch hoffnungsvoll auf die Silbermedaille. Im abschließenden Springen gab es zu viele Fehlerpunkte für eine Mannschaftsmedaille und sie belegten den vierten Platz. Gold ging an das Team aus Frankreich, die Mannschaft aus Irland belegte den zweiten Platz vor den Briten.

Symbolbild

Westerstede – Die Deutschen Pony-Vielseitigkeitsreiter konnten bei den Europameisterschaften in Westerstede mit 123,4 Minuspunkten den vierten Platz erreichen. Das Team aus Frankreich siegte mit großem Abstand und 91 Minuspunkten. Das Team aus Irland landete mit 116,7 Minuspunkten auf dem zweiten Platz vor der britischen Mannschaft mit 119,3 Minuspunkten.

„Die Franzosen sind hier vorneweg geritten, so wie wir letztes Jahr in Le Mans. Wir haben quasi die Medaillensätze einmal getauscht. Ich habe mit ihnen ausgemacht, dass wir nächstes Jahr in Kronenberg wieder dran sind und sie dann wieder in zwei Jahren in Le Mans. Man muss neidlos anerkennen, dass sie in einer eigenen Liga geritten sind mit 25 Punkten Vorsprung“, sagte Bundestrainer Rüdiger Rau, der 2024 ein junges deutsches Team zu den diesjährigen Europameisterschaften der Pony-Vielseitigkeitsreiter in Westerstede einsetzte.

Neben Mannschaftsgold holten die französischen Pony-Vielseitigkeitsreiter auch den Komplettsatz der Medaillen sowie den vierten Platz in der Einzelwertung. Neue Europameister sind Emma Lemaitre mit Flash des Etoiles, die mit 29,1 Minuspunkten auch im Einzel gewann, Ella Rinaldi mit Boston Du Verdon, die in der Einzelwertung den zweiten Platz belegte, Matis Cognier die mit Gimmick de Blonde die Bronzemedaille erhielt und Tifaniie Villleton mit Babylon Night Graves.

Aus dem deutschen Team, bestehend aus Emma Fischer mit Mas Que Dos, Nell Röming mit Marlon, Milla Staade mit Charleen San und Imke Schlütter mit Rathcline Dream, brachte nur Nell Röming Championatserfahrung mit. Sie war 2023 Doppel-Europameisterin. Für das beste deutsche Ergebnis sorgte Einzelreiterin Julia Maria Lentrodt. Mit ihrem erst achtjährigen Wallach Best Performance belegte sie mit 34,4 Minuspunkten am Ende Rang fünf in der Einzelwertung.

„Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es am Ende so viele Springfehler werden. Ich habe aber von Anfang an gesagt, dass wir zusammen gewinnen und zusammen verlieren. Zwar haben wir vielleicht eine Medaille verloren, aber wir hatten eine ganz junge und unerfahrene Equipe und haben uns gefreut, dass wir nach dem Gelände so gut dastanden. Alle wussten, dass im Springen immer viel passieren kann, gerade wenn alle vorne so eng zusammen liegen. Jetzt sind wir Vierter und müssen im Winter unsere Hausaufgaben gut machen, dann klappt es auch im nächsten Jahr wieder mit einer Medaille“, resümierten Equipe-Chefin Nina Stegemann und Bundestrainer Rüdiger Rau.