Riad/KSA - Besser geht´s nicht: So könnte man das Wochenende des Christian Kukuk und seine Reise nach Saudi-Arabien wohl am besten beschreiben. Am Freitag stand er mit seinen Teamkollegen von "Riesenbeck International" jubelnd auf der obersten Stufe des Siegertreppchens der Global Champions League.

Am Samstag legte er nach und gewann das große Finale der Global Champions Tour. Für den Gesamtsieg reichte es nicht ganz, den holte sich der Niederländer Harrie Smolders mit insgesamt 252 Punkte vor seinem Landsmann Maikel van der Vleuten mit 246 Punkten und Weltmeister Henrik von Eckermann aus Schweden mit 245.5 Punkten. Christian Kukuk war mit 241 Punkten auf Platz vier der beste deutsche GCT-Teilnehmer. Der für Österreich startende Max Kühner wurde Gesamt-Sechster, David Will Gesamt-Zehnter. Smolders hatte sich den Gesamtsieg 2017 schon einmal gesichert.

"Das Niveau dieser Serie ist definitiv das höchste in unserem Sport. Um dann als Gesamtsieger gekrönt zu werden, braucht man ein gutes Management, viel Horsemanship, tolle Pferde und ein super Team. Die Familie, die hinter einem steht, die Unterstützung, die Sponsoren, für mich besonders das Team Evergate, Copernicus Stables und die Familie Spronken, die alle an mich glauben. Das hier ist ein großer Meilenstein für uns alle", beschrieb Smolders seine Gefühle nach dem Gesamtsieg.

Der Jubel des Christian Kukuk war auf jeden Fall enorm, als er zum großen Finale der GCT in Riad die oberste Podeststufe erklimmen durfte. Vorangegangen war ein enorm spannendes Stechen mit acht Teilnehmern. Als letzte Starter überholten Kukuk und der 13-jährige Westfale von Comme il faut im Stechen die Schwedin Malin Baryard-Johnsson und ihre H&M Indiana (v. Kashmir van Schuttershof), die mit 37,72 Sekunden ordentlich vorgelegt hatte. Doch bei Christian Kukuk und Checker stoppte die Zeit nach 37,56 Sekunden. Das war der Sieg im Grand Prixin Riad und damit obendrein ein Platz für den Super Grand Prix bei den Prague Playoffs. Kukuk war der einzige deutsche Stechteilnehmer. David Will und My Prins van Dorperheide wuden 16., einen Platz vor Christian Ahlmann und Mandato van de Neerheide.

"Ich kann nur lächeln, ich bin sehr, sehr glücklich", erklärte Christian Kukuk. "Ich bin mit dem Ziel hergekommen, das Ticket für den LGCT Super Grand Prix zu gewinnen. Es jetzt nach Hause zu bringen und die Ziellinie als Sieger zu überqueren, ist einfach unglaublich."

Alle Ergebnisse aus Riad gibt es hier.

-AK/pm -

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