Bundeschampionate
Richard Vogel und Crack gewinnen den Großen Preis von Warendorf
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Warendorf – Auf der Burandtwiese fiel am Freitagabend die Entscheidung im „Großen Preis von Warendorf“. Von den 38 Starterpaaren, blieben zehn fehlerfrei und ritten ins Stechen. Als erster Starter legte Richard Vogel mit Crack HV, einem achtjährigen Schimmelhengst von Cornet Obolensky-Candillo eine pfeilschnelle Runde vor, 38,72 Sekunden zeigte die Uhr, als der Holsteiner, der 2021 in Warendorf Bundeschampion bei den sechsjährigen Springpferden geworden war, über die Ziellinie galoppierte. Damit setzte er die nachfolgenden Reiterinnen und Reiter mächtig unter Druck.
Fast hätte ihn Hannes Ahlmann mit Tokyo von Touilon-Cassini geschlagen, am Ende war es der winzige Abstand von zwei Hundertstel (38,74), um den Ahlmann den Sieg verpasste. Auch Tokyo ist erst acht Jahre alt und ebenfalls beim Holsteiner Verband eingetragen. Holstein zum Dritten: Greece und Teike Carstensen sicherten sich Platz drei. Greece ist eine neunjährige Stute von Mylord Carthago-Quinar, die ebenfalls fix unterwegs war im Stechparcours – 39,72 Sekunden.
Ein Holstein-Festival also im Großen Preis von Warendorf, der in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgeritten wurde. Bedingung für eine Teilnahme ist, dass die Pferde schon einmal bei einem Bundeschampionat am Start waren. Am Ende des Tages waren alle zufrieden: Die Zuschauer, die zum Abschluss des Tages noch eine tolle Prüfung erlebt hatten, die Reiter, die in einem mit 25.000 Euro vergleichsweise üppig dotierten Springen eine Chance bekamen und nicht zuletzt Turnierleiter Markus Scharmann, dem der Erfolg Recht gab. „Unser Ziel als Veranstalter ist es, das Turnier möglichst attraktiv zu machen, dazu gehört unter anderem auch eine ansprechende Dotierung. Wie haben in dieser Prüfung ausgesprochen großzügig Geldpreise ausgezahlt, damit möchten wir den Reitern unsere Wertschätzung zeigen und ihnen gleichzeitig Lust machen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Dieses Jahr bin ich schon mal sehr zufrieden, wie es gelaufen ist, das gebe ich gern an mein ganzes Team weiter.“