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Leseprobe: Hinter den Kulissen des CHIO Aachen

Einfach Aachen

Achen ist Aachen – ein Satz, den viele Reiter sagen. Wieder und wieder. Doch was zeichnet den CHIO aus? Die Kulisse der Aachener Soers? Der Rasen? Die Tradition? Alles zusammen? Ein Einblick in eine Welt für sich.

Die historischen Ställe des CHIO Aachen: Während des CHIO Aachen gut bewacht, weil dort die besten Pferde der Welt stehen.

Es ist leer, nahezu kühl. Die Wände sind frisch gestrichen. Weiß. Ein Besen lehnt an der Wand. Alle Boxentüren sind geschlossen. Die eigenen Schritte klingen laut in der Stille. In wenigen Wochen geht es in diesem Gebäude emsig wie in einem Ameisenhaufen zu. Doch jetzt ist es ruhig in den Stallungen des CHIO Aachen. Nur Kleinigkeiten lassen darauf schließen, dass die weißen Wände Geschichten über Geschichten erzählen könnten: Sei es die schwungvoll gemalte Deutschlandfahne an den Ställen eins und zwei oder die Initialen, mit denen sich „RK“ einst im Boden verewigte.

Ein paar dieser Anekdoten erzählt Birgit Rosenberg beim exklusiven Reiter Revue-Termin. Sie ist Mitglied des Vorstands des Aachen Laurensberger Rennvereins, der einmal im Jahr das Weltfest des Pferdesports ausrichtet. Seit 20 Jahren gehört sie zum Team des CHIO Aachen. Im Reitermund heißt es so oft: „Aachen ist Aachen“. Ein Satz, der keinen Zweifel an dem Stellenwert des Turniers lässt. Wir haben für Sie einen Blick hinter die Kulissen geworfen.

Der Boden bebt

Rrrrrrrrrooommms. Schluss mit Stille. Stattdessen dröhnen die Ohren, der Boden vibriert, die eigenen Worte sind nicht mehr zu verstehen. Draußen arbeitet ein Bagger. Die letzten Umbauarbeiten vor dem CHIO 2023 laufen. Die Waschplätze werden modernisiert, pferdefreundlicher und ökonomischer gestaltet. Es ist eine von mehreren Baustellen, die in den kommenden Wochen abgeschlossen werden, damit am 23. Juni alles schnieke ist. Dann treten die Voltigierer ihre ersten Prüfungen des CHIO Aachen 2023 an. Insgesamt sind beim diesjährigen Turnierevent rund 900 Pferde im Einsatz – vom Show-Pony bis zum Grand Prix-Crack. Der logistische Aufwand ist immens. 18.000 Kilogramm Hafer werden während des Turniers verfüttert. Und wo der herkommt und wie er auf das Turniergelände kommt, muss geplant werden. Das ist eines von hunderten Beispielen. Viele Abläufe haben in den vergangenen Jahren ihre Routinen gefunden. Zum Glück.

Sie wollen noch mehr Aachen-Flair vorab? Dann lesen Sie in der Juli-Ausgabe 2023 noch viel mehr über den CHIO Aachen. Das Heft können Sie versandkostenfrei in unserem Shop bestellen oder einfach als E-Paper downloaden. Viel Spaß beim Lesen.