Gianna Regenbrecht hat als Kind mit dem Reiten begonnen, seit einem Reitunfall vor neun Jahren ist sie querschnittsgelähmt und benötigt im Alltag einen Rollstuhl. An der Liebe zu den Pferden hat der Unfall nichts geändert. Gianna wollte schnell wieder reiten und auch schnell wieder im Turniersport starten. „Der Unterschied zwischen dem Para-Dressursport und dem normalen Dressursport ist gar nicht so groß. Wir verfolgen alle das Ziel, ein gerittenes Pferd harmonisch vorstellen zu können. Der Weg dahin ist aber individuell“, unterstreicht Gianna Regenbrecht, die in Münster Medizin studiert und Teil des deutschen Bundeskaders Para-Equestrian ist. Die 29-Jährige hat kürzlich Dressurreiter Benjamin Werndl besucht und durfte sogar sein ehemaliges Top-Pferd Daily Mirror reiten. „Ein gut gerittenes Dressurpferd lässt sich auch von einer Para-Sportlerin reiten“, betont der 39-Jährige.

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Der Dressurausbilder betreibt gemeinsam mit seiner Schwester Jessica von Bredow-Werndl eine Reitanlage in Aubenhausen. „Die Kommunikation mit dem Pferd ist etwas anders als die der Para-Sportler, weil wir Kreuz, Bein und Hand nutzen können, um uns dem Pferd verständlich zu machen“, erklärt Benjamin Werndl und betont zugleich, dass den Reitsport auszeichne, dass alle Geschlechter, Menschen allen Alters und mit unterschiedlichen Handicaps ihn ausüben können. Dafür steht auch der #ridingtogether. Nur die Kommunikation mit dem Pferd unterscheide sich etwas, sind sich die beiden einig: „Ich beschreibe es immer als dieselbe Sprache, aber mit einem unterschiedlichen Dialekt“, verdeutlicht Gianna Regenbrecht. Sie benötigt beim Reiten kompensatorische Hilfsmittel, wie besondere Steigbügel, kleine Gurte an den Oberschenkeln, die ihr zu mehr Stabilität im Sattel verhelfen und zwei Gerten, die sie äußerst fein einsetzt. Die feine Kommunikation mit dem Pferd ist für Gianna Regenbrecht und Benjamin Werndl beim Reiten entscheidend.

Was beide Sportler auch eint: Das Reiten mit Helm. Ohne geht es weder für Benjamin Werndl noch für Gianna Regenbrecht aufs Pferd. Und da setzen sie auf die Reithelme von Abus x Pikeur.

Das Video zur Kampagne #ridingtogether finden Sie unter: