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Chaqueen und David Will gewinnen Bundeschampionat der siebenjährigen Springpferde

Es war ein Start-Ziel-Sieg oder besser gesagt ließ Chaqueen der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Die Hannoveraner Schimmelstute von Chacoon Blue gewann unter David Will alle drei Prüfungen in der Konkurrenz der siebenjähirgen Springpferde.

Die Sieger bei den Siebenjährigen: Chaqueen und David Will.

Warendorf/GER - Dreimal ganz vorne, da hat wohl keiner mehr Zweifel am Sieg. Mit ihrem Reiter David Will wirbelte die Hannoveraner Schimmelstute Chaqueen nur so durch den Stechparcours in der starken Konkurrenz der siebenjährigen Springpferde, alles löste die Tochter des Chacoon Blue – Quicksilver mit Bravour.

35,72 Sekunden ihre Zeit im Stechen, das konnte keiner toppen. Zwar war die von der Zuchtgemeinschaft Kruse gezüchtete, im Besitz von Hans Zewe stehende Stute schon als Favoritin in das Finale gegangen, hatte sie doch beide Finalqualifikationen gewonnen, dass sie aber am dritten Tag noch einmal zu so großer Form auflaufen würde, hatte auch ihr erfahrener Reiter David Will nicht erwartet. „Ich bin selbst total überrascht“, staunt er nach seinem Ritt. „Ehrlich gesagt sind Chaqueen und ich noch gar nicht so lange zusammen. Etwa drei Monate. Vor vier Monaten ging sie noch A und L Springen, weil sie so nervig war. So anspruchsvolle Springen wie hier ist sie noch nie gegangen! Es ist echt unglaublich, wie sie diese Aufgaben hier erledigt hat, ich bin völlig baff über die Einstellung, den Kampfgeist und die Intelligenz am Sprung. Es war Wahnsinn.“

Greta Reinacher setzte erste Starterin im Stechen mit der Westfälin Fioricci JH einen phantastischen Ritt hin und setzte die nachfolgenden Paare gehörig unter Druck mit ihrer strafpunktfreien Runde in 36,02 Sekunden. Am Ende wurde es Platz zwei für die beiden Westfälinnen. Mit dem Holsteiner Wallach Davis war Rolf-Göran Bengtsson letzter Starter im Stechen, und er gab wirklich alles, um den Titel des Bundeschampions in das Pferdeland zwischen den Meeren zu holen. Schnell, aber nicht schnell genug war das Paar im Ziel, die Uhr stoppte bei 36,69 Sekunden, das bedeutete Bronze für den Sohn des Diarado. Die Plätze vier und fünf gingen mit Sophie Hinners nach Pfungstadt. Abou Chaker NRW ritt sie mit einer strafpunktfreien Runde im Stechen in 38,16 Sekunden auf den vierten Rang. Mit SMA Disney gelang ihr die schnellste Runde mit einem Abwurf und sie platzierte sich auf Rang fünf.

Auch bei den siebenjährigen Springpferden wurde der Tierschutzpreis von Xenophon, der Bundesvereinigung der Berufsreiter und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung vergeben. Die Auszeichnung ging an Greta Reinacher.

- AK/fn-press -