Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Neue Partner für Tierschutzpreis bei Bundeschampionaten in Warendorf​

In diesem Jahr konnte die Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN) den Tierschutzpreis nicht gemeinsam mit dem bisherigen Projektpaten, dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), realisieren. Dafür hat sie zwei neue Partner gefunden, die sich für den Erhalt der Auszeichnung für pferdefreundliches Reiten engagieren wollen.

Einer der Tierschutzpreise 2023 ging an Luisa Erichsen. Mit der Trakehner Stute Biennale belegte sie Rang vier auf dem Reitpferdeviereck bei den vierjährigen Stuten und Wallachen.

Diese Woche finden in Warendorf die Bundeschampionate statt, das Schaufenster der deutschen Pferdezucht und der Ausbildung junger Pferde. Seit zehn Jahren zeichnet die Veranstaltung der FN Teilnehmer aus, die sich durch vorbildliches Miteinander mit dem Pferd hervortun, mit einem Tierschutzpreis aus. Diese Ehrung soll ein Zeichen für pferdegerechten Sport setzen.

Xenophon und BBR machen sich stark für den Tierschutzpreis

In diesem Jahr aber konnte die FN den Tierschutzpreis nicht wie gewohnt mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) umsetzen. Also wandte sich die Gesellschaft für Erhalt und Förderung der klassischen Reitkultur, Xenophon e. V., an die FN, um eine Lösung zu finden. Der Erhalt des Preises liegt beiden Partnern am Herzen. Xenophon vergibt seit 2008 bei regionalen und überregionalen Veranstaltungen Sonderehrenpreise für pferdegerechtes Abreiten nach der Skala der Ausbildung, initiierte die Idee des Tierschutzpreises bei den Bundeschampionaten und stellte von Beginn an Jurymitglieder in Warendorf. Dank des Einsatzes von Xenophon-Vorstandsmitglied Uwe Kröll ist nun sichergestellt, dass vorbildliches reiterliches Verhalten auch dieses Jahr auf der großen Bühne des Bundeschampionats gewürdigt werden soll. Xenophon wird nicht der alleinige Partner der FN für den Tierschutzpreis sein: Auch die Bundesvereinigung der Berufsreiter (BBR) des Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes e.V. ist mit an Bord. Die BBR zeigte sich sofort bereit, sich für den Erhalt des Tierschutzpreises stark zu machen.

Positiv auffallen

Im Fokus sollen jene Reiter stehen, die durch besonders pferdefreundlichen Umgang mit ihren Pferden auffallen. Von Turnierbeginn bis zu den Finals beobachtet eine Fachjury die Reiter. Dieser Jury gehören Vertreter von Xenophon, der BBR sowie Richter und Stewards an. Sie beurteilen das Verhalten der Pferde, die Harmonie zwischen Reitern und Pferden, den Umgang mit den Pferden auf dem Vorbereitungsplatz und bei den Medikations- und Pferdekontrollen sowie die Verwendung von Zäumung und Ausrüstungsgegenständen.