Paris/FRA – Die deutsche Mannschaft der Springreiter hat noch vor ihrer Olympiateilnahme ein weiteres sportliches Ziel: Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele am 26. Juli. Christian Kukuk, Richard Vogel, Philipp Weishaupt und Reservistin Jana Wargers reisen vorab nach Paris, um sich die traditionelle Freier, die diesmal nicht in einem Stadion, sondern mit Booten auf der Seine zelebriert wird, nicht entgehen zu lassen. „Wir Trainer dürfen an der Eröffnungsfeier nicht teilnehmen“, sagte Bundestrainer Otto Becker, „aber die Reiter dürfen und wollen, haben selbst gebucht, fahren mit dem Zug hin, bleiben nach der Eröffnungsfeier eine Nacht in Paris und kommen am nächsten Tag zurück. Das wird schon ein anstrengender Trip, aber das wird das Team noch mehr zusammenschweißen – eine gute Idee, finde ich! Besseres Teambuilding gibt es gar nicht.“

Für die Springreiter geht es erst fünf Tage später, am 31. Juli, mit der Verfassungsprüfung los. Da sitzen die Dressurreiter schon im Sattel und die Kollegen aus der Vielseitigkeit sind sogar schon fertig. Daher werden die Reiter aus diesen Disziplinen auch nicht an der Eröffnungszeremonie, bei der auch traditionell mit der Olympischen Fackel der Feuerkessel entzündet wird, teilnehmen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sie sich schon im Wettkampfmodus.

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